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Gelsenkirchen: Aufklärungsquote der Polizei erreicht Höchststand von vor 20 Jahren


Auswertung Kriminalstatistik 2022
Polizei Gelsenkirchen: Aufklärungsquote auf höchstem Stand seit 20 Jahren

Von t-online, tch

21.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Polizei Gelsenkirchen im Einsatz (Symbolbild): Durchschnittlich 62 Straftaten pro Tag wurden 2022 zur Anzeige gebracht. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Die Kriminalstatistik der Polizei Gelsenkirchen zeigt die höchste Aufklärungsquote seit 20 Jahren – einige Delikte haben hingegen zugenommen.

Am Dienstagmittag hat die Polizei Gelsenkirchen die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das vergangenen Jahr 2022 veröffentlicht: Insbesondere die hohe Aufklärungsquote von 53.8 Prozent ist bemerkenswert – sie markiert den höchsten Stand seit 2002. Und das, obwohl die Anzahl der Fälle insgesamt um rund 14 Prozent auf 22.853 angestiegen ist (siehe Abbildung). Damit wurden durchschnittlich 62 Straftaten pro Tag angezeigt.

"Eine Priorität hatte im letzten Jahr erneut die Bekämpfung des Taschendiebstahls", vermeldet die Polizei Gelsenkirchen in einer Pressemitteilung. Hier seien weniger Fälle (657) angezeigt geworden als in den zehn Jahren zuvor – rund 40 Fälle weniger als 2021.

Ebenfalls sank die Zahl der Sexualdelikte um ein Drittel: Vor allem die Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern gingen von 227 Delikten in 2021 auf 52 Straftaten im Jahr 2022 zurück. Bei gleichbleibender Anzahl der Vermögens- und Fälschungsfälle stellt die Polizei Gelsenkirchen allerdings einen deutlichen Rückgang der entstandenen Schäden fest: Dieser reduzierte sich um ungefähr 1,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Gewalt gegenüber Polizeibeamten steigt wieder an

Gestiegen seien hingegen die Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte: Im Jahr 2022 gab es 199 Widerstände sowie tätliche Angriffe auf Polizeibeamte in Gelsenkirchen. Damit steigen die Zahlen nach einem Rückgang in 2021 erneut an – um knapp 20 Prozent. Auch die Rauschgiftkriminalität nimmt zu. Genau 1.300 Delikte sollen zur Anzeige gebracht worden sein – das sind rund 400 Fälle mehr als 2021.

Einen leichten Anstieg verzeichnen ebenfalls die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen über 60 Jahre: Es wurden über 97 Geschädigte mehr gemeldet als im letzten Jahr (248 gegenüber 341). Weiterhin ließen sich mit 306 Fällen erneut hohe Zahlen von Computerkriminalität ermitteln, jedoch signifikant weniger als im Vorjahr (461).

Verwendete Quellen
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