t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Essen und Mülheim | Ruhrbahn kämpft mit Krankheitswelle: Fahrten fallen aus


Bis Ende Januar
Ruhrbahn kämpft mit Krankheitswelle – Fahrten fallen aus

Von t-online, tht

Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 197209214Vergrößern des Bildes
Straßenbahnen im Ruhrgebiet (Archivbild): In Essen werden ab Montag weniger Straßenbahnen unterwegs sein. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch)
News folgen

Ab kommendem Montag fallen bei der Ruhrbahn Fahrten aus, weil einfach zu viele Fahrer krank sind. Der Geschäftsführer bedauert die Situation.

Die Ruhrbahn – das Verkehrsunternehmen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für Essen und Mülheim – kündigt aufgrund hohen Krankheitsstandes Fahrtstreichungen auf einigen Linien der Straßenbahnen an.

"Wir haben aktuell beim Fahrpersonal eine ungewohnt hohe Krankenquote, die tageweise leider auch mal über 20 Prozent liegt und damit deutlich über den branchenüblichen Krankenständen der letzten Jahre. Ein solch hoher und dynamischer Krankenstand wie im Moment war in der Personalplanung für dieses Jahr nicht vorherzusehen und hat es in der Vergangenheit so auch noch nicht gegeben", teilte eine Ruhrbahn-Sprecherin t-online mit.

So soll die Tram-Linie 103 ab Montagmorgen nur von 7 bis 8 Uhr bis Steele S fahren, alle anderen Fahrten enden an der Hollestraße beziehungsweise an der Haltestelle "Essen Hbf". Die Verstärkerfahrten auf der Tram-Linie 105 fallen von 6.30 Uhr bis 7.30 Uhr zwischen Rathaus Essen und Frintroper Höhe komplett aus. Und auf der Tram-Linie 107 entfallen ganztägig die Verstärkerfahrten zwischen Bredeney und Abzweig Katernberg.

Der Unmut über den reduzierten Fahrplan der Kundinnen und Kunden sei groß sei, auch gebe es Übergriffe und Angriffe auf Personal, allerdings seien diese eher selten, teilte die Sprecherin weiter mit.

Einschränkungen mindestens bis Ende Januar

Die Ausfälle sollen bis Ende Januar andauern. Die Ruhrbahn werde von Woche zu Woche prüfen, ob der eingeschränkte Fahrplan weiter fortgeschrieben werden muss, heißt es in der Mitteilung des Verkehrsunternehmens.

"Ich bedauere es sehr, dass diese Maßnahme nun auch bei der Ruhrbahn erforderlich ist. Aber ich weiß, dass Planbarkeit und ein stabiles Angebot für unsere Fahrgäste besonders wichtig sind", teilte Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller mit. Gleichzeitig müsse das Unternehmen für die Gesundheit der Mitarbeitenden Sorge tragen – deshalb habe man sich für die Anpassungen entschieden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Ruhrbahn Essen vom 4. Januar 2023
  • Kommunikation mit Pressestelle der Ruhrbahn
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom