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Thüringen hat nichts von Mitteln für Radschnellwege


Erfurt
Thüringen hat nichts von Mitteln für Radschnellwege

Von dpa
05.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Susanna Karawanskij (Die Linke)Vergrößern des Bildes
Thüringer Ministerin für Infrastruktur Susanna Karawanskij (Die Linke). (Quelle: Michael Reichel/dpa/dpa-bilder)

Thüringen kann nach Einschätzung von Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) nicht von der finanziellen Förderung des Bundes für Radschnellwege profitieren. Diese Förderung sei unter anderem an eine Mindestlänge von 10 Kilometer je Strecke und mindestens 2000 Radnutzer pro Tag geknüpft, teilte Karawanskij am Donnerstag mit. "Durch die geringe Dichte der Besiedelung in Thüringen konnten bisher keine Verbindungen identifiziert werden, die diese Kriterien erfüllen", erklärte sie laut Mitteilung.

Thüringens Ressortchefin forderte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf, die Förderbedingungen so umzustellen, dass die Mittel für Radschnellwege auch für andere Radverbindungen genutzt werden könnten. Die am Donnerstag zu Ende gegangene Bund-Länder-Verkehrsministerkonferenz hatte sich auch mit der Förderung des Radverkehrs durch den Bund befasst.

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