Erfurt Weniger Hühner produzieren weniger Eier
In Thüringen sind weniger Eier produziert worden. Nach Angaben von Statistikern haben im vergangenen Jahr durchschnittlich rund 1,5 Millionen Legehennen größerer Geflügelbetriebe im Freistaat 482 Millionen Eier gelegt. Das seien rund zehn Millionen Eier beziehungsweise zwei Prozentpunkte weniger gewesen als im Jahr zuvor, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Erfurt mit Blick auf das Osterfest mit.
Gleichzeitig hielten die Betriebe durchschnittlich weniger Hühner: Der Bestand verringerte sich demnach gegenüber dem Vorjahr um etwa 56.000 Tiere, beziehungsweise um vier Prozent.
Den Angaben nach legte jedes Huhn im vergangenen Jahr durchschnittlich 314 Eier. Rein rechnerisch habe so jeder Thüringer pro Woche vier Eier aus heimischer Erzeugung verspeisen können.
Der Anteil der Hühner in Freilandhaltung, also mit Auslauf unter freiem Himmel, lag mit 24,7 Prozent im vergangenen Jahr etwas über dem Niveau von 2020. Der Anteil der Plätze für Hennen in Bodenhaltung, die also ausschließlich im Stall sind, sank dagegen um rund zwei Prozentpunkte auf 69,2 Prozent. Kriterien der ökologischen Eiererzeugung erfüllten insgesamt 5,7 Prozent der Haltungsplätze, was im Vergleich zum Vorjahr nur eine geringe Veränderung bedeutete.