Erfurt DRK-Bergretter: 84 Rettungseinsätze in der Wintersaison
Die Bergretter des Landesverbandes Thüringen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben in der gerade zu Ende gegangenen Wintersaison 84 Rettungseinsätze absolviert. Hinzu kamen zahlreiche weitere Hilfeleistungen im Thüringer Wald, in der Rhön und im Südharz, bei denen die Versorgung ambulant erfolgen konnte, wie das DRK am Mittwoch mitteilte. Insgesamt habe die Bergwacht im Freistaat die für eine normale Skisaison üblichen Einsatzzahlen verzeichnet.
"Nach zwei corona- und witterungsbedingt schwachen Wintern mit zurückgehenden Einsatzzahlen blicken wir in diesem Jahr wieder auf eine normale Wintersaison zurück, die dreieinhalb Monate Gelegenheit zu Wintersport und Winterwandern in den Thüringer Mittelgebirgen gab", zog Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK Landesverband Thüringen, Bilanz. 27 Bergwachten des DRK sind in Thüringen mit etwa 350 ehrenamtlichen Einsatzkräften aktiv.
Am häufigsten zogen sich den Angaben zufolge Abfahrtsläufer (33) und Snowboard-Fahrer (6) an den alpinen Abfahrten in der Skiarena Silbersattel und am Fallbachhang Oberhof Verletzungen zu. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski stieg im Vergleich zur letzten längeren Wintersportsaison 2019, als es nur einen einzigen solchen Fall gab, auf insgesamt 16. In 75 Fällen leisteten die DRK-Bergretter Erste Hilfe bei Wintersportlern.