Erfurt Flüchtlingsunterbringung: Land prüft landeseigene Immobilien
Thüringen prüft nach Worten von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), inwieweit sich landeseigene Immobilien zur Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen nutzen lassen. Er lasse derzeit sämtliche Immobilien analysieren, die dem Land gehörten oder auf die das Land Zugriff habe, sagte Ramelow am Donnerstag nach einer Bund-Länder-Schalte, die sich unter anderem mit der Ankunft ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland befasste. Als Beispiele nannte Ramelow leerstehende Kliniken in Jena und in Gera.
Ramelow signalisierte wie schon zuvor Bildungsminister Helmut Holter (Linke), dass man ukrainische Lehrerinnen und Lehrer womöglich für Aufgaben an den Thüringer Schulen gewinnen will - "als Schulbegleiter oder als Lehrerinnen", wie der Regierungschef sagte. "Das wollen wir möglichst schnell, möglichst niederschwellig mit organisieren."