Erfurt Landgericht nach Umzug wieder arbeitsfähig
Das Landgericht in Erfurt verhandelt nach zweiwöchiger Pause wieder. Das Gericht habe den Umzug in ein Ausweichquartier abgeschlossen, sagte ein Sprecher. Von Montag an stünden wieder zivil- und strafrechtliche Fälle zur Entscheidung an. Richter und Angestellte haben ihren Arbeitsplatz in das ehemalige Postscheckamt in Erfurt verlegt. Ihr Umzug war nötig, weil das angestammte Gebäude des Landgerichts in Erfurt umfangreich saniert werden soll. Es war zwischen 1874 und 1879 erbaut worden.
Nach Angaben des Gerichtssprechers stellen sich Richter und Angestellte auf wahrscheinlich etwa sechs Jahre an dem Ersatzstandort ein. Das Gebäude in der Innenstadt wurde für die Belange des Gerichts umgebaut, Verhandlungssäle seien eingerichtet. Dabei war es auch wegen Engpässen im Bauhandwerk während der Corona-Pandemie zu Verzögerungen gekommen.
Nach Angaben des Sprechers arbeiten am Landgericht knapp 40 Richter und Richterinnen. Einschließlich der Angestellten beschäftige das Gericht etwa 100 Menschen.