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Sommersemester wieder mit Präsenz-Lehre an Hochschulen


Erfurt
Sommersemester wieder mit Präsenz-Lehre an Hochschulen

Von dpa
18.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Studierende sitzen in einem Hörsaal der Technischen Universität Ilmenau. (Quelle: Michael Reichel/TU Ilmenau/dpa-tmn/Archivbild/dpa-bilder)

Im kommenden Sommersemester sollen Thüringens Hochschulen wieder weitgehend im Normalbetrieb laufen: Statt Online-Lehrveranstaltungen sollen ab April trotz Corona-Pandemie Vorlesungen und Seminare weitgehend in Präsenz stattfinden. "Wir wollen so früh wie möglich das Signal an Studierende und Lehrpersonal geben, dass wir ab dem Sommersemester auch an den Hochschulen wieder zu weitgehender Normalität zurückkehren", erklärte Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller am Freitag nach einem Gespräch mit Vertretern der Thüringer Landespräsidentenkonferenz.

Das Sommersemester beginnt am 1. April. Start für Vorlesungen und andere Lehrveranstaltungen ist je nach Hochschule ein bis zwei Wochen später.

Während der Corona-Pandemie wurden viele Lehrveranstaltungen an Thüringens Hochschulen ins Internet verlagert. Teils war auch der Zugang zur jeweiligen Hochschule reglementiert. Aktuell gilt die 3G-Regelung. Bedeutet: Nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit aktuellem negativen Corona-Testergebnis haben Zutritt zu den Hochschulen. "Für den März werden wir die 3G-Regel an den Hochschulen übergangsweise noch aufrechterhalten - danach prüfen wir, ob diese Vorschrift komplett entfallen kann", kündigte Feller an.

Möglicherweise werde es aber noch Basis-Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht oder Abstandsgebote geben. Laut Feller sei auch denkbar, dass große Veranstaltungen wie Vorlesungen mit mehreren Hundert Teilnehmern weiterhin online abgehalten werden.

Feller machte klar, dass es ohnehin auch in Zukunft digitale Lehrformate an Thüringens Hochschulen geben werde. Die Digitalisierung habe in der Zeit der Pandemie einen Schub bekommen. Es sei jederzeit schnell möglich, den Anteil digitaler Lehre wieder auszuweiten, sollte dies zum Beispiel durch die weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie nötig sein. "Es gibt inzwischen eine viel höhere digitale Flexibilität auch im Lehr- und Forschungsbetrieb, die wir jetzt auch für weitgehende Lockerungen nutzen können", so Feller.

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