Erfurt Erfurt ist Arbeitsort für mehr als 143.000 Menschen
Thüringens Landeshauptstadt ist der wichtigste Arbeitsort in Thüringen mit rund 143.000 Erwerbstätigen. Nur ein geringer Teil von ihnen, insgesamt 5,5 Prozent, arbeitet in der Industrie, geht aus Daten des Statistischen Landesamtes von Mittwoch zur regionalen Verteilung der Erwerbstätigen hervor. Erfurt ist vor allem Zentrum der Landesverwaltung mit Ministerien und Landesbehörden. Aber auch zwei Hochschulen oder zwei Krankenhäuser sind wichtige Arbeitgeber.
Die wenigsten Erwerbstätigen unter den Kreisen und kreisfreien Städten ermittelten die Statistiker im Kreis Hildburghausen mit 24 800. Einen hohen Anteil an Industriearbeitsplätzen bietet danach der Kreis Sonneberg, wo rund 38 Prozent der Erwerbstätigen im verarbeitenden Gewerbe tätig sind. Im Kreis Greiz liegt die Selbstständigenquote bei 12,3 Prozent, in der Industriestadt Jena dagegen nur bei 6,4 Prozent.
Nach den Zahlen blieb die Zahl der Erwerbstätigen im vergangenen Jahrzehnt mit rund 1,04 Millionen in Thüringen etwa konstant. Die Städte Jena und Erfurt verzeichneten danach bis 2019 einen Zuwachs von 9100 beziehungsweise 3400 Erwerbstätigen, die übrigen kreisfreien Städten einen Rückgang. Unter den Kreisen verbuchte Gotha ein Plus von 2400 Erwerbstätigen.