Erfurt Thüringen überschreitet bei der Inzidenz 600er-Wert
In Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz über die Marke von 600 gestiegen. Nach Zahlen des Robert Koch-Institutes vom Samstag wurden binnen einer Woche 600,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert. Damit hat der Freistaat im Länder-Vergleich die dritthöchste Inzidenz. Mit Stand vom Samstag war Thüringen bei der Hospitalisierungsrate mit einem Wert von 17,0 deutschlandweit an der Negativ-Spitze. Der Wert spielt nach Änderungen im Bundesinfektionsschutzgesetz und einer Bund-Länder-Einigung vergangene Woche eine immer größere Rolle für das Ergreifen schärferer Infektionsschutzregeln.
Nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Pandemie vom Donnerstag gibt es bei der Hospitalisierungsrate drei Schwellenwerte, deren Überschreiten bestimmte Maßnahmen oder Möglichkeiten für strengere Regeln auslöst.
Diese Schwellenwerte liegen bei drei, sechs und neun Corona-Patienten pro 100.000 Einwohnern in einem Sieben-Tage-Zeitraum. Thüringens Wert lag zuletzt also fast doppelt so hoch wie der höchste festgelegte Grenzwert.