Erfurt Post stockt Personal vor "Starkverkehr zu Weihnachten" auf
Rund 180 Menschen sind in Thüringen vor Weihnachten zusätzlich für die Deutsche Post im Einsatz. Sie unterstützen das Stammpersonal hauptsächlich bei der Sortierung der Postsendungen - "um diesen erhöhten Sendungsmengen in der Vorweihnachtszeit Herr zu werden", sagte die Leiterin des Briefzentrums in Erfurt, Sladjana Kalus, am Mittwoch in Erfurt. Damit die Weihnachtspost auch pünktlich ankomme, müssten bei Sendungen aber auch zwingend die Zustellungsfristen beachtet werden, sagte Kalus.
Für Zustellungen innerhalb Deutschlands bis zum 24. Dezember müssten Briefe und Postkarten spätestens am 22. Dezember bei der Post eingehen. Wer Weihnachtsgrüße ins europäische Ausland senden will, sollte die Karte oder den Brief spätestens am 14. Dezember abgeben. Für Sendungen außerhalb Europas ist laut Post bereits der 7. Dezember der letzte Termin für eine gesicherte Weihnachtszustellung.
Päckchen und Pakete brauchen ein bisschen länger. Für Sendungen innerhalb Deutschlands gilt hier der 20. Dezember als Frist, für Nachbarländer und die EU müssen die Gaben zwischen dem 10. und 15. Dezember eingehen. Soll das Geschenk außerhalb der EU Freude bereiten, gilt bereits der 30. November als spätmöglichster Termin.
Am Standort im Güterverkehrszentrum (GVZ) Vieselbach bearbeiten rund 250 Beschäftigte des Teams täglich bis zu 900.000 Briefsendungen. "In Spitzenzeiten, wie im jetzigen Starkverkehr zu Weihnachten, verdoppelten sich die Briefmenge, so dass wir unsere Kapazitäten fast vollständig auslasten", sagte Niederlassungsleiter Marcus Wulf.
Insgesamt versorgt die Deutsche Post rund 700.000 Einwohner in Thüringen sechs Mal in der Woche mit Post. Dabei erstreckt sich das Zustellungsgebiet der Postleitzahlregion 99 auf rund 9400 Quadratkilometer und reicht von Ilfeld im Norden und Gräfenroda im Süden, bis nach Gerstungen im Westen und Bad Sulza im Osten.