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Impfzahlen in Thüringen in zwei Wochen mehr als verdoppelt


Erfurt
Impfzahlen in Thüringen in zwei Wochen mehr als verdoppelt

Von dpa
15.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Eine Medizinische Mitarbeiterin hält eine Spritze mit einem Corona-Impfstoff. (Quelle: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Vor allem wegen der Auffrischungsimpfungen haben sich die Thüringer Corona-Impfzahlen binnen zwei Wochen mehr als verdoppelt. Insgesamt 58 000 Impfungen registrierte die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) vergangene Woche, wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilte. In der Vorwoche hatte die Zahl noch bei 41 100 gelegen, zwei Wochen zuvor ließen sich 23 400 Menschen impfen. Vor allem die Booster-Impfungen schoben dem Sprecher zufolge die Impfzahlen an.

Viele Impfstellen seien deutlich ausgelasteter als noch vor wenigen Wochen, sagte er weiter. Teils könne es daher auch dauern, bis Termine verfügbar sind. Impfstoff sei genügend vorhanden, es sei eher eine Frage der Kapazität bei den Impfstellen.

Auf dem Portal www.impfen-thueringen.de waren am Montag etwa für Auffrischungsimpfungen nach einer mRNA-Impfung in den Erfurter Impfstellen erst wieder für Ende Dezember Termine frei. Für Erstimpfungen war etwa in Jena kein Termin buchbar, in anderen Städten lagen Termine teils einen Monat in der Zukunft. In kleineren Städten waren Termine hingegen mit wenigen Tagen Vorlauf buchbar.

Am Samstag erlebten die Corona-Impfstellen in Thüringen zudem einen Ansturm. Mehr als 7600 Menschen nahmen die dort angebotenen Impfungen ohne Termin in Anspruch. Unter anderem in Weimar und Gera bildeten sich lange Schlangen. Ihm sei kein Fall bekannt, in dem Menschen in den Schlangen weggeschickt wurden, sagte der KVT-Sprecher am Montag.

Von den insgesamt 58 000 Impfungen vergangene Woche entfielen den KVT-Zahlen zufolge 42 500 auf Auffrischungsimpfungen. Die Zahl der Erstimpfungen stieg um knapp 1100 auf 6800, die Zweitimpfung holten sich rund 8700 Menschen ab und damit rund 800 mehr als in der Vorwoche.

Bundesweit hinkt Thüringen bei der Impfquote weiter hinterher. Am Montag waren 62,8 Prozent der Menschen im Freistaat mindestens einmal geimpft. Niedriger lag die Quote nur in Sachsen mit 59,6 Prozent.

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