Erfurt Extremwetter: Umweltministerin informiert über Strategien
Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) will heute Strategien zur Vorsorge für Extremwetter-Ereignisse vorstellen. Dabei soll es um Wetterlagen wie Starkregen oder anhaltende Trockenheit gehen. Die Ministerin will den Zusammenhang zwischen dem Extremwetter und einer Klimakrise darstellen.
In den vergangenen Wochen war es in Thüringen zu einigen Starkregen-Ereignissen gekommen, bei denen teils Keller, Hausflure und Höfe überschwemmt wurden. Besonders stark betroffen war der kleine Ort Mosbach im Wartburgkreis.
Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) erklärte, die Thüringer müssten sich in den nächsten Jahren wohl regelmäßig auf Starkregen-Ereignisse einstellen. Eine Analyse seines Ministeriums kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass vor allem private Haushalte von Schäden betroffen sind. "Die Schäden an Landes- und Bundesstraßen sowie Objekten der Landesverwaltung halten sich hingegen nach Informationen des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr in Grenzen", erklärte Maier. Die Schadensaufnahme sei aber noch nicht abgeschlossen.
Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) informiert ebenfalls am Dienstag über eine neue Gebietskarte zur Förderung strukturschwacher Regionen. Bund und Länder hatten über neue Fördergebiete für ihre Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsförderung 2022 bis 2027 entschieden.