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Erfurt: Polizei und Stadt bereiten sich auf Demos am 1. Mai vor


Mehrere Versammlungen erwartet
Polizei und Stadt bereiten sich auf Demos am 1. Mai vor

Von t-online
29.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer einer Kundgebung auf dem Anger am 1. Mai 2020: Auch am zweiten Tag der Arbeit unter Corona-Bedingungen wird es wieder Versammlungen in Erfurt geben.Vergrößern des Bildes
Teilnehmer einer Kundgebung auf dem Anger am 1. Mai 2020: Auch am zweiten Tag der Arbeit unter Corona-Bedingungen wird es wieder Versammlungen in Erfurt geben. (Quelle: Jacob Schröter/Archivbild/imago-images-bilder)

Die Polizei Erfurt stellt sich auf einen arbeitsreichen 1. Mai ein. Zum Tag der Arbeit wurden mehrere Versammlungen angemeldet. Anwohner müssen mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen.

In Erfurt bereiten sich die Stadt und die Polizei auf einen größeren Einsatz am 1. Mai vor. Wie die Stadt mitteilte, wurden mit Stand Mittwoch insgesamt zwölf Versammlungen im Stadtgebiet angemeldet. Die erwartete Teilnehmerzahl liege dabei jeweils zwischen fünf und 500 Personen. Alle Versammlungen müssen sich dabei an die Corona-Auflagen halten.

Traditionell seien auf dem Anger der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und eine weitere Partei vertreten, hieß es. Auf dem Domplatz, dem Fischmarkt und vor dem Thüringer Landtag wurde laut Stadtangaben jeweils eine Versammlung einer Vereinigung oder eines Vereins angemeldet.

AfD-Autokorso könnte zu Verkehrseinschränkungen führen

Zwischen 9 und 12 Uhr will ein von der AfD angemeldeter Autokorso mit rund 500 Fahrzeugen vom Güterverkehrszentrum Erfurt in Richtung Innenstadt und wieder zurück ziehen. Die Stadt geht bei dem Zug von einer Länge zwischen fünf und sechs Kilometern aus. Er werde verkehrspolizeilich begleitet, hieß es. Es sei mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auch im ÖPNV zu rechnen.

Zudem meldete der Neonaziverein "Neue Stärke Erfurt" fünf Standkundgebungen und einen Aufzug an. Dieser sei aus infektionsrechtlichen Gründen von der Stadt untersagt worden, hieß es. Der Anmelder legte dagegen Widerspruch ein. Eine Entscheidung steht noch aus.

Verwendete Quellen
  • Stadt Erfurt: Pressemitteilung vom 28. April
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