Mann kletterte auf Mast Großeinsatz der Polizei am Erfurter Hauptbahnhof beendet

Entwarnung in Erfurt: Am Hauptbahnhof ist es der Polizei nach neun Stunden gelungen, einen Mann, der an den Gleisen auf einen Mast geklettert war, zum Herabsteigen zu bewegen.
Nach etwa neun Stunden ist ein gemeinsamer Einsatz von Bundespolizei, Polizei Thüringen, Feuerwehr und Mitarbeitern der Deutschen Bahn am Erfurter Hauptbahnhof beendet worden. Von Dienstagnachmittag bis in den frühen Mittwochmorgen sei der Bahnhof für den Zugverkehr gesperrt gewesen, teilte die Bundespolizei mit. Es kam den Angaben zufolge zu erheblichen Beeinträchtigungen für Reisende.
Grund für den Einsatz war den Angaben zufolge ein Mann, der am Dienstag gegen 16 Uhr im Bereich der Gleise auf einen 3,5 Meter hohen Mast geklettert war und sich dort mehrere Stunden in direkter Reichweite zu den Hochspannungsleitungen aufhielt. Die Leitungen seien zur Sicherheit des Mannes durch Fachpersonal geerdet worden. Erst in den frühen Morgenstunden gelang es den Einsatzkräften, den Mann dazu zu bewegen, von dem Mast zu klettern. Die Beweggründe des Mannes waren zunächst nicht bekannt.
- Nachrichtenagentur dpa