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Agrar | Bauernverband: Regen kam zu spät für manche Pflanzen


Agrar
Bauernverband: Regen kam zu spät für manche Pflanzen

Von dpa
Aktualisiert am 23.06.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein Landwirt fährt mit seinem Trecker über ein Feld. (Quelle: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Regen nach dem heißen Sommerwochenende ist nach Einschätzung des Thüringer Bauernverbandes zu spät für einen Teil der Agrarkulturen gekommen. Wintergerste und Raps, die jetzt erntereif seien, könnten davon nicht mehr profitieren, sagte der Pflanzenbaureferent des Verbands, André Rathgeber, am Dienstag auf Anfrage. Für die Gerstenernte wären weitere Niederschläge sogar wenig günstig, da diese die Ernte verzögen könnten. Für andere Pflanzenarten wie Mais, Zuckerrüben oder Sonnenblumen seien die Niederschläge am Sonntag und Montag hingegen gut gewesen.

"Wir hätten den Regen aber schon vor drei bis vier Wochen gebraucht", sagte Rathgeber. Ohnehin hätten nicht alle Thüringer Regionen davon etwas gehabt. Während West- und Nordwestthüringen bis zu 20 Liter je Quadratmeter abbekommen hätten, sei es in anderen Regionen weniger gewesen.

Dabei habe das Jahr eigentlich vielversprechend begonnen, im Januar und Februar habe es viel Niederschlag gegeben. Das Frühjahr sei aber eindeutig zu trocken gewesen. Inwiefern sich das auf die Erntemengen niederschlägt, ist dem Fachmann zufolge aktuell noch nicht abschätzbar. Bei Wintergerste seien aber kleinere Getreidekörner als normal zu beobachten.

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