Landeskriminalamt Weniger Falschgeld mit höherem Wert in Thüringen eingezogen
Im vergangenen Jahr ist in Thüringen weniger Falschgeld als im Vorjahr eingezogen worden - allerdings hatten die "Blüten" einen höheren Wert. Insgesamt seien 2062 falsche Banknoten und 465 gefälschte Münzen sichergestellt worden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) auf Anfrage mit. Neben Euro-Fälschungen seien auch 100 gefälschte US-Dollar und 10 D-Mark-Falsifikate festgestellt worden. Der Gesamtwert des Falschgelds betrug den Angaben zufolge 173.000 Euro.
Im Jahr 2020 waren 2217 falsche Euro-Noten und 785 falsche Euro-Münzen sichergestellt worden. Auch zwei gefälschte US-Dollarnoten und drei falsche D-Mark-Banknoten wurden entdeckt. Insgesamt wurde 2020 in Thüringen Falschgeld im Wert von 112 761,50 Euro sichergestellt.
Bei den Falschnoten trat im vergangenen Jahr am häufigsten die 50-Euro-Banknote mit 619 Stück, bei den Falschmünzen die 2-Euro-Münze mit 425 Stück auf. Damit zeigte sich ein ähnliches Bild wie schon 2020. Damals war in Thüringen die 50-Euro-Note die am häufigsten festgestellte gefälschte Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Note und der 10-Euro-Note. Bei gefälschten Euro-Münzen waren falsche 2-Euro-Münzen am häufigsten, gefolgt von der 1-Euro-Münze und der 50-Cent-Münze.
Die Fälschungen werden laut LKA insbesondere bei Geld- und Werttransportunternehmen, bei Banken und Sparkassen, bei den Filialen der Deutschen Bundesbank und in Verkaufseinrichtungen festgestellt und angehalten. In den Geldkreislauf eingebracht wird das Falschgeld in den meisten Fällen in kleineren Geschäften und Einkaufsmärkten.