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Halloween in Düsseldorf: Eierwürfe und Drohungen – Polizei ist aufmerksam


"Auch Schabernack hat Grenzen"
Eierwürfe und Drohungen an Halloween: Polizei warnt

Von dpa
Aktualisiert am 31.10.2024 - 14:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Halloween-Grusel-Haus in MettmannVergrößern des BildesEine Puppe zu Halloween (Symbolbild): Die Polizei stellt sich darauf ein, dass manche Halloween-Streiche auch in diesem Jahr deutlich über das Ziel hinausgehen. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)

"Süßes oder Saures" rufen die Kinder an Halloween. Doch die Drohung mit dem "Sauren" ist zuletzt zu häufig aus dem Ruder gelaufen. Die Polizei mahnt, das Gruselfest friedlich zu feiern.

Die Düsseldorfer Altstadt wird am heutigen Donnerstagabend so gut besucht wie am Wochenende sein: Halloween und ein Feiertag am Freitag stehen an. Wegen zunehmender Probleme mit Sachbeschädigungen und Drohungen an Halloween ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen aber in diesem Jahr besonders auf das Gruselfest vorbereitet. In vielen Städten wollen die Einsatzkräfte deutlich Präsenz auf den Straßen zeigen und sofort eingreifen, wenn verkleidete Monster und Gespenster über die Stränge schlagen.

Halloween: Mehrere Angriffe im vergangenen Jahr

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) appellierte an die Menschen, friedlich zu feiern. "Gehen Sie raus, verkleiden Sie sich, seien Sie Hexe, Mumie oder Gespenst. Ziehen Sie mit Ihren Kindern um die Häuser, aber bedenken Sie: Auch Schabernack hat Grenzen."

Im vergangenen Jahr hatte es in der Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November in mehreren NRW-Städten Probleme mit Vandalismus und Ruhestörungen gegeben. Täter warfen mit Böllern und griffen gezielt Einsatzkräfte an. In Duisburg, wo Tätergruppen beim vergangenen Halloween unter anderem Straßenbahnen angegriffen und Bushäuschen zerstört hatten, hat die Verkehrsgesellschaft ihr Sicherheitskonzept überarbeitet und die Zahl der Security-Mitarbeiter deutlich aufgestockt.

Aus einem Scherz wird schnell eine Sachbeschädigung

Aber auch die kleinen Halloween-Streiche an der Haustür seien zuletzt zu häufig aus dem Ruder gelaufen, berichtete die Polizei. Schon fast traditionell ziehen Kinder und Jugendliche mit dem Spruch "Süßes oder Saures" von Haus zu Haus. Wo es keine Süßigkeiten gibt, werden oft kleine Streiche gespielt. Doch die seien zuletzt zunehmend aus dem Ruder gelaufen, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Mal werde Glibberschleim in den Briefkasten gegossen, mal fliegen rohe Eier oder Farbbomben auf die Hausfassade. "Schnell ist aus der als Scherz gemeinten Aktion eine Sachbeschädigung geworden, die strafrechtlich verfolgt wird", warnte die Polizeisprecherin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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