Haus der Geschichte NRW Neues Zuhause für Albärt: Museum sichert sich EM-Schätze
Das Haus der Geschichte NRW sicherte sich einige Andenken an die Fußball-EM. Darunter sind neben dem Kostüm des EM-Maskottchens aus Düsseldorf weitere Schätze.
Die Fußball-EM ist nun ein Fall fürs Museum: Das Haus der Geschichte NRW hat sich nach eigenen Angaben Exponate aus allen vier Gastgeberstädten im Land gesichert. Darunter ist ein lebensgroßes EM-Maskottchen aus Düsseldorf, ein Haltestellen-Schild aus Köln und ein geflügeltes Nashorn aus Dortmund. Bürger sind aufgerufen, auch ihr persönliches EM-Erinnerungsstück für das Museum beizusteuern.
Das Haus der Geschichte NRW kümmert sich – im Gegensatz zum Haus der Geschichte in Bonn – nicht um gesamtdeutsche Erinnerungen, sondern ausschließlich um das Bundesland. Zurzeit wird das Archiv gefüllt, das die Grundlage für die spätere Ausstellung zur Geschichte Nordrhein-Westfalens im Düsseldorfer Behrensbau neben der Staatskanzlei sein wird. Dort könnte dann in einigen Jahren auch das Kostüm des Maskottchens "Albärt" stehen, das die Stadt Düsseldorf zur EM beschafft und jetzt dem Museum vermacht hat.
Auch Haltestellenschild und Nashorn kommen ins Museum
Aus Köln wird das Übergangs-Haltestellenschild "Cologne-Stadium" ins Museumsarchiv gebracht. Eigentlich steht an den Straßenbahnstationen "RheinEnergieSTADION", aber den Namen hatte die UEFA während der EM nicht erlaubt. Dortmund schickt die Skulptur eines geflügelten EM-Nashorns nach Düsseldorf. Das Museum übernimmt laut einem Sprecher auch kleinere Exponate wie Fahnen mit dem Motto "Everybody's Heimspiel".
Mit Düsseldorf, Dortmund, Köln und Gelsenkirchen lagen vier der zehn EM-Spielorte in NRW. "Hunderttausende Fans aus ganz Europa feierten ein friedliches Fußballfest in unserem Land. Die neuen Objekte ermöglichen es uns, die Begeisterung des Sommers 2024 in den einzelnen Städten des Landes zu dokumentieren und in Zukunft zu erzählen", sagt Professor Hans Walter Hütter, Präsidiumsvorsitzender der Stiftung Haus der Geschichte NRW.
- Nachrichtenagentur dpa