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Mordkommission in Düsseldorf ermittelt: Mädchen in Erkrath niedergestochen


Mordkommission ermittelt
Zwei Mädchen an Feldweg niedergestochen

Von t-online, mtt

26.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizeihubschrauber (Symbolbild): Die Beamten suchten den Täter und einen Komplizen auch mit einem Helikopter.Vergrößern des Bildes
Polizeihubschrauber (Symbolbild): Die Beamten suchten den Täter und einen Komplizen auch mit einem Helikopter. (Quelle: Tack/imago-images-bilder)
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Zwei 17-jährige Mädchen wollten nach Hause. In einer Schutzhütte griff sie ein Unbekannter an – er verletzte eines seiner Opfer lebensgefährlich.

Die Polizei fahndet nach einem Messer-Angreifer, der in der Nacht zum Sonntag zwei Jugendliche im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann attackiert haben soll. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der Täter den beiden 17-jährigen Mädchen mit seinem Messer gedroht und sie aufgefordert, ihre Handtaschen herauszugeben.

Als sie sich weigerten, dem Räuber ihre Taschen zu überlassen, habe dieser zugestochen. Er habe beide durch mehrere Messerstiche schwer verletzt.

Mordkommission in Düsseldorf eingerichtet

Eine der Jugendlichen schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Eine Not-Operation sei nötig gewesen, um sie zu retten, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft t-online. Beide Opfer wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Aufgrund der Schwere der Verletzungen hätten die Ermittler die Tat als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Im Polizeipräsidium Düsseldorf wurde eine Mordkommission gegründet.

Räuber soll Komplizen gehabt haben

Der Angriff erfolgte gegen 2.50 Uhr in Erkrath auf einem Feldweg. Dort hatten sich die beiden Mädchen aus Düsseldorf und Erkrath in einer Schutzhütte aufgehalten. "Sie wollten nach Hause", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Wieso sie genau in der Schutzhütte waren, sei noch unklar.

Laut den Beamten hatte der mutmaßliche Täter wohl noch einen Komplizen, der etwas abseits im Hintergrund wartete. Nach der Tat seien die beiden Unbekannten mit einem silbergrauen Mercedes Coupé über die Straße "Im Hochfeld" in südliche Richtung geflohen.

So wird der Verdächtige beschrieben

Eine Fahndung nach ihnen blieb erfolglos. Auch ein Polizeihubschrauber konnte das Duo im Mercedes nicht mehr ausfindig machen.

Jetzt hoffen die Beamten auf mögliche Zeugen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei Erkrath unter der Telefonnummer 02104 / 9480 6450 zu melden. Der Messer-Angreifer soll etwa 15 bis 22 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Die Polizei spricht von einem "nordafrikanischen Erscheinungsbild". Der Täter habe volle Lippen und eine breite Nase gehabt, sei mit einer schwarzen Jogginghose und einer schwarz gestreiften Steppjacke bekleidet gewesen. Er habe keinen Bart gehabt und habe als Frisur einen "Topfschnitt" mit dunkelbraunen bis schwarzen Locken getragen.

Gesprochen habe der Angreifer Deutsch. Zu seinem Komplizen liegt keine Beschreibung vor.

Ob der Täter und sein Helfer Beute gemacht haben, wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Ebenso schweigen die Ermittler zu der Frage, an welchen Körperstellen genau der Angreifer die beiden Jugendlichen mit seinem Messer verletzte.

Verwendete Quellen
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