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Ministerpräsident Hendrik Wüst fährt wieder einen Verbrenner statt E-Auto


Neuer Dienstwagen des Ministerpräsidenten
Wüst fährt wieder Verbrenner

Von dpa
Aktualisiert am 20.11.2023Lesedauer: 1 Min.
NRW-Ministerpräsident WüstVergrößern des Bildes
Hendrik Wüst an einer Landespressekonferenz im Düsseldorfer Landtag: Der neue Dienstagen des Ministerpräsidenten wird wieder ein Verbrenner. (Quelle: Thomas Banneyer/dpa/dpa)

Im Februar bekommt der Ministerpräsident NRWs einen neuen Dienstwagen. Auch wenn viele Minister in Hendrik Wüsts Kabinett mit Strom fahren – er selbst bleibt beim Verbrenner.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) soll im Februar einen neuen Dienstwagen bekommen. Laut Staatskanzlei läuft der Leasingzeitraum dann aus. Wüst soll dann wieder in einem baugleichen gepanzerten Audi A8 L gefahren werden – einem Benziner. Eine Elektroversion des mehrere Tonnen schweren Autos gibt es laut Landesregierung nicht.

NRW landet im "Dienstwagencheck" auf dem letzten Platz

Beim jährlichen "Dienstwagencheck" der Deutschen Umwelthilfe (DUH) war NRW in diesem Jahr auf dem letzten Platz aller Bundesländer gelandet – laut DUH gemessen am gesamten CO2-Ausstoß der Regierungsflotte. Tatsächlich hat das Kabinett laut Staatskanzlei im vergangenen Januar die Dienstwagenrichtlinie verändert, "um die Nutzung von ökologisch sinnvolleren alternativen Antriebsformen zu ermöglichen und zugleich zu fördern".

So wurden inzwischen für mehrere Minister reine Elektroautos (BMW i7) bestellt, zudem fahren bereits einige Hybrid-Autos. In Summe sollen bald mehr Kabinettsmitglieder rein elektrisch oder mit einem Hybridauto unterwegs sein als mit einem Verbrenner. Das geht aus einer Aufstellung der Landesregierung über bestehende und bestellte Dienstwagen hervor.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) bekam gerade als erstes ein reines Elektroauto als Dienstwagen. Sie sagte der Nachrichtenagentur dpa: "Ich freue mich, dass ich damit jetzt unterwegs sein kann. Die Verbindung von Automobilität und Klimaschutzzielen ist möglich. Und ganz nebenbei kann ich den Fortschritt beim Ausbau der Ladeinfrastruktur 'live' miterleben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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