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NRW und Hessen: Die Hintergründe der merkwürdigen Eurojackpot-Gewinnteilung


Ziehung am Dienstagabend
Kurioser Eurojackpot-Gewinn für Spieler aus NRW und Hessen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Chancen, Risiken, höchster Gewinn: Was man übers Spielen wissen sollte. (Quelle: t-online)

Ärgert sich einer der beiden – oder freut er sich über die große Gewinnsumme? Beim Eurojackpot kommt es zu einer ungewöhnlichen Gewinnteilung.

Bei der Ziehung des Eurojackpots ist es am Dienstagabend zu einer ungewöhnlichen Gewinnausschüttung gekommen: Auch wenn der große Jackpot knapp verpasst wurde, gingen zwei größere Summen nach Deutschland – und die waren laut einer Mitteilung der Lotterie identisch, obwohl die jeweiligen Sieger in unterschiedlichen Gewinnkategorien triumphieren konnten.

So sicherte sich ein Spieler aus Nordrhein-Westfalen neben einem Zocker aus Finnland in der zweiten Gewinnklasse (fünf Richtige und eine Eurozahl) 534.532,80 Euro. Dieselbe Summe erhielt jedoch auch ein Spieler aus Hessen für seinen Gewinn in der dritten Gewinnklasse (fünf Richtige ohne korrekte Eurozahl).

Mit also weniger Spielglück bekam der Hesse genauso viel Geld wie der Nordrhein-Westfale – mancher würde sagen, dass diese Art der Ausschüttung für den Hessen tatsächlich besonders glücklich verlief. Die Verteilung der Gewinnsummen von Europas größter Lotterie erfolgt nach einem komplexen System, bei dem die Spieler, die mehr richtige Zahlen getippt haben, in der Regel auch mehr bekommen.

t-online hat die Lotterie angefragt, wieso die Gewinnausschüttung am Dienstagabend nun aber so verlaufen ist: Dies komme immer wieder dann vor, wenn in zwei oder mehreren Gewinnklassen derselbe Gewinn ausgeschüttet wird.

Im konkreten Fall lag das daran, dass die Gewinnsumme in der Gewinnklasse 2 zwischen dem Spieler aus dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Finnen geteilt wurde, der Hesse in der Gewinnklasse 3 hätte die dort zu vergebene Summe hingegen komplett erhalten. "In diesen Fällen werden die betreffenden Gewinnklassen zusammengelegt", erklärte ein Sprecher von Westlotto.

Weil der Jackpot am Dienstagabend (20 Millionen Euro) nicht geknackt wurde, steigt er bei der nächsten Ziehung am Freitag in Helsinki auf 28 Millionen Euro.

Das kostet ein Spieleinsatz beim Eurojackpot

Der Spieleinsatz kostet pro Tippfeld zwei Euro. Außerdem kommt eine einmalige Bearbeitungsgebühr pro Schein dazu. Wer spielen will, braucht nicht unbedingt den Papierschein in der Lotto-Annahmestelle abzugeben. Es kann auch online auf den Seiten der Lotteriegesellschaften der Bundesländer oder beim Lottoservice von t-online gespielt werden. Der Annahmeschluss für einen Spielschein ist freitags und dienstags um 19 Uhr für die Abgabe der Spielscheine auf Papier und um 18.45 Uhr für den Tipp via Internet.

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Zehn Millionen im Jackpot garantiert

Die Ziehung erfolgt immer dienstags und freitags in der finnischen Hauptstadt Helsinki – unter Aufsicht der örtlichen Polizei. Beim Eurojackpot ist ein Jackpot von mindestens zehn Millionen garantiert und ein Höchstgewinn von bis zu 120 Millionen Euro möglich. Für den Hauptgewinn müssen die Spieler fünf Zahlen aus 50, sowie zwei von insgesamt zwölf Eurozahlen richtig tippen. Die Chance auf den Hauptgewinn (Klasse 1), liegt bei 1 : 139.838.160. Für die niedrigste Gewinnklasse (Klasse 12) reichen zwei Richtige von 50 und eine korrekte Eurozahl. Hier liegt die Chance bei 1 zu 49.

Verwendete Quellen
  • E-Mail des Eurojackpot, 24.10.2023
  • www.eurojackpot.com
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