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Dortmund: Depot-Filiale auf dem Ostenhellweg soll schließen


Insolvente Deko-Kette
Depot-Filiale auf dem Ostenhellweg soll schließen

Von dpa
25.11.2024 - 15:25 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241124-935-342591Vergrößern des Bildes
Der Einzelhändler ist in vielen Innenstädten zu finden, nun müssen zahlreiche Filialen schließen. (Quelle: Alicia Windzio / dpa)

Die insolvente Handelskette Depot schließt bis Jahresende mindestens 27 Filialen in Deutschland. Auch die Filiale auf dem Ostenhellweg in Dortmund befindet sich auf der Schließungsliste.

Der insolvente Deko-Händler Depot schließt bis Jahresende mindestens 27 Filialen in Deutschland. Das sagte der Geschäftsführer des Einzelhandelsunternehmens, Christian Gries, der Deutschen Presse-Agentur. Der Nachrichtenagentur zufolge befindet sich auch die Filiale auf dem Ostenhellweg in der Dortmunder Innenstadt auf der Schließungsliste.

17 Filialen seien bereits dichtgemacht worden. Das Filialnetz schrumpft damit auf 285 Geschäfte. Voraussichtlich werden noch weitere geschlossen. Die Verhandlungen mit einigen Vermietern laufen noch. "Läden, mit denen wir kein Geld verdienen, werden wir konsequent schließen", sagte Gries.

Jobverlust und Versetzung

Die meisten betroffenen Mitarbeitenden sollen in andere Filialen versetzt werden. Etwa 50 der zuletzt noch insgesamt 3.350 Beschäftigten verlieren mit der geplanten Schließung der 27 Filialen demnach ihren Job. In der Unternehmenszentrale im unterfränkischen Niedernberg sei die Zahl der Mitarbeiter seit Anfang des Jahres von rund 650 auf 500 verringert worden, heißt es.

Depot ist eine Tochter der Gries Deco Company (GDC). Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hatte das Unternehmen im Juli Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt.

Ziel ist es nach Firmenangaben, bis spätestens Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb übergehen zu können. Laut Gries hatte Depot während und nach der Corona-Zeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen. "Die Lager waren voll, aber die Ware konnte nicht abfließen, weil die Läden geschlossen waren. Deshalb haben wir Probleme bekommen beim Umsatz." Weil Lieferketten nicht funktioniert hätten, sei Weihnachtsware erst im Januar gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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