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Zoo Dortmund: Dramatische Wasserschwein-Geburt – Mutter und vier Babys tot


Mutter eingeschläfert, nur ein Baby überlebt
Dramatische Wasserschwein-Geburt im Dortmunder Zoo

Von t-online, jum

14.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0760711546Vergrößern des Bildes
Ein Capybara mit Jungtier (Symbolbild): Bei einer Wasserschweingeburt im Dortmunder Zoo kam es zu dramatischen Szenen. (Quelle: IMAGO / Cover-Images)

Drama im Dortmunder Zoo: Bei einer Capybara-Geburt sterben vier Jungtiere, auch die Mutter muss einen Tag später eingeschläfert werden – nur ein Jungtier überlebt.

Freude und Leid liegen dieser Tage im Dortmunder Zoo nah beieinander. Zwar verkündete der Tierpark auf seinen Social-Media-Kanälen zuletzt die Geburt eines kleinen Capybara-Babys, nach der Geburt habe es allerdings auch einige Verluste zu verzeichnen gegeben, heißt es in den dazugehörigen Postings. Grund dafür sei die komplizierte Geburt gewesen, teilt der Zoo mit.

"Montagmorgen versuchte Capybara Judy, Nachwuchs zur Welt zu bringen. Dabei brachte sie ein erstes Jungtier tot zur Welt, ehe ein weiteres folgte, welches wohlauf war, während ein drittes tot im Geburtskanal feststecken blieb", heißt es unter anderem bei Facebook. Die Zootierärztin habe auch ein weiteres Baby nur tot bergen können. Ein fünftes Jungtier habe außerdem so tief gelegen, dass ein Kaiserschnitt notwendig war. Auch dieses Tier überlebte die Geburt laut Zoo nicht.

Doch auch das Muttertier habe anschließend mit den Nachwirkungen der Geburt zu kämpfen gehabt. "Anschließend betreuten wir Judy bei der Aufwachphase bis spät in den Abend, wobei das Jungtier einen guten und gesunden Eindruck machte. Am nächsten Morgen war Judy weiterhin sehr schwach, konnte nicht aufstehen und zeigte keine Reaktion auf tierärztliche Maßnahmen, sodass wir uns am Nachmittag entschieden, das Capybara einzuschläfern", so der Zoo.

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Das einzige überlebende Jungtier hingegen sei ein kleiner Lichtblick in dieser schwierigen und belastenden Situation. Das junge Wasserschwein mache einen guten Eindruck und werde mit Vater Herr von Bödefeld, genannt Bödi, zusammengeführt. Dieser sei in der Vergangenheit seinen Jungtieren gegenüber immer sehr aufgeschlossen und entspannt gewesen. "Das Jungtier orientiert sich an seinem Vater, der diese Nähe auch zulässt, was gut ist, um eine zu starke Prägung bei dem Nachwuchs auf Menschen zu vermeiden", betont der Zoo.

Dennoch werde das Jungtier nun auf Hilfe der Tierpfleger angewiesen sein. Zwar fressen junge Capybaras bereits ab dem ersten Lebenstag Heu und Gras, etwa vier Monate lang werden sie aber auch von ihrer Mutter gesäugt, wie der Zoo erklärt. Wegen des Todes des Muttertiers werde das kleine Wasserschwein jetzt mit Ersatzmilch gefüttert.

Verwendete Quellen
  • Facebook-Post des Dortmunder Zoos vom 13. Oktober 2024
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