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Dortmund Lichter-Weihnachtsmarkt: Gastronom widerspricht Stadt über Standortwechsel


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Streit um Standortwechsel: Das steckt hinter dem Weihnachtsmarkt-Zoff


Aktualisiert am 30.09.2024 - 16:43 UhrLesedauer: 2 Min.
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Vogelperspektive des "Phantastischen Lichter Weihnachtsmarkts" im Fredenbaumpark: Der Markt zieht mit neuem Konzept in den Revierpark. (Quelle: Andreas Buck / imago)

Der alternative Lichter-Weihnachtsmarkt in Dortmund wechselt überraschend den Standort. Die Stadt, Veranstalter und ein Gastronom widersprechen sich öffentlich.

Nach der Bekanntgabe der Stadt Dortmund, dass die Neuauflage des alternativen Lichter-Weihnachtsmarktes aufgrund gescheiterter Verhandlungen mit einem Dritten nun nicht im Fredenbaumpark, sondern im Revierpark Wischlingen stattfindet wird, hat sich der Inhaber der Gastronomie Schmiedinglinslust, Marvin Ebi, zu Wort gemeldet. Ebi besitzt die alleinigen Bewirtungsrechte des Fredenbaumparks und widerspricht der Darstellung der Stadt. Es habe nie Verhandlungen zwischen dem Marktveranstalter und ihm gegeben, teilte der Gastronom auf Facebook mit.

Den "Ruhr Nachrichten" sagte er, dass sich die Stadt vielmehr in einem Rechtsstreit mit ihm befinde und ihm das alleinige Bewirtungsrecht entziehen wolle. Die Stadt streitet die Verbindungen zwischen der juristischen Auseinandersetzung und dem zügigen Angebot des Alternativgeländes für das Event ab, wie die RN berichten. Per öffentlicher Mitteilung hatte die Stadt Dortmund sowie der Veranstalter, die WL Events GmbH, am vergangenen Mittwoch überraschend über den Ortswechsel der Veranstaltung informiert.

Gründer Hiller kritisiert Stadtverwaltung und neuen Veranstalter

Seinen Ursprung hatte der "Phantastische Lichter Weihnachtsmarktes (PLWM)" 2015 im Fredenbaumpark. Doch da es auch hier zu Streitigkeiten mit Marktgründer Gisbert Hiller und der 2024 gegründeten WL Events GmbH gekommen war, hatte sich Hiller im Juni dieses Jahres aus dem Geschäft in Dortmund zurückgezogen.

Auch Hiller wirft der Stadt intransparente, kritische Vorgänge vor. "Hier können Genehmigungsverfahren nicht so gelaufen sein, wie das sonst üblich ist", schreibt er auf Facebook. So eine Veranstaltung könne man nicht mit zwei Monaten Vorlauf einfach verlegen. Hiller wirft den Verantwortlichen der WL Events GmbH zudem pure Gier vor.

Größtes Weihnachtsevent Deutschlands

Die neuen Veranstalter wollen nun mit einem neuen Konzept in die Fußstapfen des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes treten. "Winterlights" werde flächenmäßig das "größte Weihnachtserlebnis-Event Deutschlands", kündigen die Veranstalter derweil auf ihrer Homepage an. Es werde verschiedene Themenwelten, einen Mittelaltermarkt, Lichtilluminationen und zehn Konzerte im Acht-Master-Zelt geben.

Geplant ist das Event vom 21. November 2024 bis zum 5. Januar 2025 - jetzt eben nicht mehr im Fredenbaumpark, sondern in Wischlingen.

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