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EM 2024 in Dortmund: Umsatz in der Gastronomie stieg nicht überall


Das sagen die Wirte
EM: Kneipen in der Innenstadt jubeln – aber nicht alle profitierten

Von t-online, tht

16.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Hier können die Gastronomen jubeln: Zum EM Halbfinale England gegen Niederlande war der Alte Markt fest in der Hand der Oranje Fans. (Quelle: IMAGO/Anja Cord/imago)
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Die EM 2024 brachte der Gastwirtschaft in Dortmund Aufwind – doch nicht überall strahlt die Sonne. Eine Umfrage zeigt Gewinner wie Verlierer des Fußballfestes auf.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 hat wirtschaftlich einen positiven Impuls für viele Gastgeber in Dortmund gesetzt, ein zweites Sommermärchen, ähnlich dem der WM 2006, ist allerdings ausgeblieben. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage des DEHOGA Nordrhein-Westfalen (Hotel- und Gaststättenverband).

Profitieren konnten wenig überraschend vor allen Dingen Betriebe, die im Zentrum der Spielstätten. Je weiter Restaurants, Kneipen und Hotels von Dortmund entfernt lagen, desto geringer die Auswirkungen.

Umfrage: Nur rund jeder zweite Gastronom profitierte

So gaben 54,6 Prozent der Befragten aus Dortmund an, von dem Turnier profitiert zu haben. NRW-weit lag die Quote etwa höher bei 63,4 Prozent, bei angrenzenden Kommunen waren es noch 42,6 Prozent, bei weiter entfernt gelegenen nur noch 17,9 Prozent. Auf ganz NRW bezogen bedeutet das: 42,7 Prozent konnten vom Wettbewerb profitieren, 57,3 Prozent dagegen nicht.

Rund 640 Gastronomen und Hoteliers zwischen Rhein und Weser beteiligten sich kurz vor Ende des Turniers an der Erhebung. 72,3 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich die Euro für ihre Stadt und NRW gelohnt hat. In den Kommentaren wurden vor allen Dingen die Internationalität und die tolle, friedliche Stimmung genannt.

Hotels profitierten im Schnitt mehr als Kneipen

Unterschiede lassen sich auch zwischen den einzelnen Betriebstypen feststellen: In der Hotellerie profitierten nach eigenen Angaben 63,4 Prozent, in der getränkegeprägten Gastronomie wie Kneipen 57,3 Prozent, in der speiseorientierten wie Restaurants noch 20 Prozent. Manche Betriebe "litten" aber auch unter den Europameisterschaften, weil Tagungen, Geschäfts- und Kulturreisen ausfielen.

Besondere wirtschaftliche Effekte ergaben sich an Spieltagen der deutschen Nationalmannschaft und bei Spielen in dem jeweiligen Austragungsort. "NRW insgesamt hat zudem sicherlich davon profitiert, dass es der Hotspot dieser Euro war – mit vier Spielstätten und 20 von 51 Spielen", resümiert Patrick Rothkopf, Präsident des Dehoga Nordrhein-Westfalen.

Verwendete Quellen
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