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Dortmund: Eröffnung der Robbengehege im Zoo verzögert sich


Verzögerungen im Dortmunder Zoo
Robben müssen länger auf neues Becken warten

Von t-online, tht

Aktualisiert am 03.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Rohbau des neuen Geheges: Die Tribüne soll in Zukunft über 250 Besucher fassen.Vergrößern des Bildes
Rohbau des neuen Geheges: Die Tribüne soll in Zukunft über 250 Besucher fassen. (Quelle: Zoo Dortmund)

Bauverzögerungen und steigende Kosten: Die Eröffnung des Robbengeheges im verschiebt sich erneut.

Die Eröffnung der neuen Robbenanlage des Dortmunder Zoos verzögert sich. Gründe dafür seien das anhaltend schlechte Wetter und mangelhaft ausgeführte Rohbauarbeiten, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Anlage soll nun nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Spätsommer beziehungsweise Herbst dieses Jahres eröffnen.

Seit über drei Jahren wird das Gehege der fünf Robben des Tierparks ausgebaut. Mit der neuen Anlage soll der Dortmunder Zoo attraktiver werden. Bereits im August 2023 hatten Bauprüfer Probleme bei der Standsicherheit des ursprünglichen Beckens festgestellt. Hierin sollten die fünf Meeressäuger umsiedeln, während das neue Becken fertiggestellt wird.

Aufgrund der Sicherheitsprobleme wich der Zoo auf eine Umsiedlung ins Otterbecken aus. Der Bau des Neubaus verzögerte sich, auch die Kosten stiegen an: Mittlerweile kostet das Projekt laut Angaben der Stadt 14,2 Millionen Euro.

250 Besucher soll nach Fertigstellung die neue Tribüne fassen. Durch eine zwölf Meter breite und 2,5 Meter hohe Panoramascheibe können Besucher dann die Kalifornischen Seelöwen und Südamerikanischen Seebären beim Tauchen in einer Tiefe von bis zu vier Metern beobachten.

In der neuen Anlage werden die Robben nicht mehr, wie bisher, in Süßwasser, sondern in Sole gehalten. Durch eine neue Filtertechnik müsse laut Zoo-Angaben das Wasser dann nicht mehr wie bisher wöchentlich ausgetauscht werden.

Im Rahmen des Zukunftskonzepts, für das die Stadt Dortmund insgesamt 31 Millionen Euro in den Dortmunder Zoo investiert, ist die neue Robben-Anlage das mit Abstand kostenintensivste Bauvorhaben.

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