Neues Erholungsgebiet "Asselner Alm" Halde Schleswig mit Panoramablick für Besucher offen
Die Halde war noch bis zum Jahr 2007 in Betrieb und bisher für die Öffentlichkeit gesperrt. Nun bietet sie als Naherholungsgebiet Panoramablicke und Idylle.
Die Halde Schleswig in Dortmund, im Volksmund auch "Asselner Alm" genannt, ist für Besucher offen. Bisher war die Halde im Stadtbezirk Brackel für die Öffentlichkeit gesperrt. Der Startschuss für das neue Naherholungsgebiet fiel am 5. Juni, wie die Stadt mitteilte.
"Wir freuen uns sehr, wenn wir den Dortmunderinnen und Dortmundern mit der Halde Schleswig einen neuen Ort für Erholung und Freizeit bieten können. Von dort oben hat man einen einzigartigen Rundumblick über die Stadt und sogar bis ins südliche Münsterland", sagt Baudezernent Arnulf Rybicki. Die Halde sei als Ausflugsziel ein echter Gewinn für Dortmund.
Fläche ist rund 35 Hektar groß
Die 45 Meter hohe Halde hat eine lange Geschichte: Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück in Asseln als Abraumhalde der ehemaligen Zeche Schleswig genutzt. Mitte der 1980er-Jahre wurde die südliche Deponieseite begrünt und bepflanzt.
Der Deponiebetrieb auf der Restfläche setzte sich allerdings noch bis Ende 2007 fort. Mit der Bepflanzung der abgedichteten und abgedeckten Deponie endete im Oktober 2017 dann die Stilllegungsphase. Die Gesamtfläche der Halde beträgt rund 35 Hektar. Die Halde ist eine wichtige Landmarke und hält die Erinnerung an die Bergbauvergangenheit lebendig.
- Dortmund.de: Halde Schleswig in Asseln soll begehbar werden
- Dortmund.de: Halde liegt nicht mehr auf Halde: "Asselner Alm" ist neue Ausflugsattraktion