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Streit in Hagen eskaliert: lebensgefährliche Verletzung nach Messerangriff


Vorhalle bei Hagen
Streitschlichter niedergestochen – er wollte eine Frau beschützen

Von t-online, alh

11.09.2023Lesedauer: 1 Min.
PolizeiabsperrungVergrößern des Bildes
Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt (Symbolbild): Der 26-Jährige wurde festgenommen. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild/dpa)

Ein Streit zwischen einem Paar eskalierte. Dabei hat ein Mann auf eine Person eingestochen, die den Streit nur schlichten gewollt hat.

Ein 26-Jähriger hat am Sonntagnachmittag in Vorhalle einen 51-jährigen Mann mit einem Messer angegriffen. Zuvor ist es zu einem Streit zwischen dem 26-Jährigen und einer Frau gekommen. Der andere Mann hat dazwischen gehen wollen und ist dann selbst schwer verletzt worden. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei Hagen hervor.

Mehrere Personen hielten sich gegen 15 Uhr in einer Wohnung in der Eckeseyer Straße auf. Bei dem Treffen sollen sie auch Alkohol getrunken haben, so die Polizei. Zwischen dem 26-Jährigen und seiner 39-jährigen Partnerin kam es aus noch bislang ungeklärten Gründen zum Streit. Der Mann soll im Verlauf in die Küche gegangen und mit zwei Messern wieder herausgekommen sein. Daraufhin habe er seine Partnerin bedroht.

Streitschlichter wird verletzt

Der 51-Jährige stellte sich schützend zwischen die beiden. Daraufhin stach der 26-Jährige auf den Oberkörper des Mannes ein und bedrohte ihn zusätzlich. Der 51-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen am Schlüsselbein.

Als die Polizei eintraf, hielt der junge Mann noch ein Messer in der Hand – hinter seinem Rücken. Erst als ein Polizist seine Waffe zog, ließ es der 26-Jährige fallen. Anschließend wurde er festgenommen.

Gegen den 51-Jährigen liegt ein Haftebefehl vor

Der 51-Jährige musste ins Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilte, stellte sich heraus, dass gegen den schwer verletzten Mann ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Nach seiner Behandlung nahmen die Beamten ihn fest.

Die Ermittlungen der Polizei Hagen dauern derzeit an. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hagen vom 11. September 2023
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