CSD in Dortmund | Nach Recklinghausen-Eklat: Kein Verbot für Fetischmasken

Nach Eklat in Recklinghausen

Kein Verbot für Fetischmasken bei Christopher Street Day in Dortmund

In Recklinghausen hatte während des CSD-Umzugs eine Entscheidung für Verwunderung gesorgt. Polizisten forderten Teilnehmer auf, die Hundemasken auszuziehen.

Auf dem Christopher Street Day in Dortmund wird das Tragen von Fetischmasken grundsätzlich erlaubt sein. Das teilte die Polizei Dortmund auf Anfrage mit. In Recklinghausen hatte während des CSD-Umzugs im Juni eine Entscheidung der örtlichen Polizei für heftige Verstimmung in Teilen der Demonstranten gesorgt.

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Wie "Queer.de"und "Bild.de" berichteten, wurde es Teilnehmern aus der "Pet-Play-Community" von den Einsatzkräften verboten, bestimmte Fetischmasken zu tragen. Das soll insbesondere "Puppies" betroffen haben.

Puppy-Play mit Handschuhen, Knieschonern und Masken

Beim sogenannten "Puppy-Play" schlupfen Menschen, vor allem Männer, in die Rolle eines Hundes. Sie tragen neben Handschuhen und Knieschonern auch eine Maske mit Hundeohren und Hundeschnauze.

Wie "rheinfetisch.nrw" auf Instagram berichtete, wurden "die Puppys von dem Zugführer der Polizei aufgefordert, ihre Masken auszuziehen. Anderenfalls würde es zur Anzeige kommen". Es sei sogar gedroht worden, andernfalls "die gesamte Demonstration" zu beenden. "Queer.de" berichtet darüber hinaus davon, dass Einzelnen auch mit Festnahmen gedroht wurde.

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CSD Dortmund: 7.000 Menschen im vergangenen Jahr

Der Umzug in Dortmund startet am Samstag um 11 Uhr und beginnt vor dem Kino CineStar in der Nähe der Nordseite des Hauptbahnhofs und zieht sich anschließend durch die Innenstadt zum Friedensplatz. Im vergangenen Jahr nahmen rund 7.000 Menschen an der Demonstration teil.

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Jährlich findet der Christopher Street Day als Erinnerung an den sogenannten Stonewall-Aufstand im Juni 1969 statt. In New York wehrten sich im "Stonewall Inn", einer Bar in der Christopher Street, queere Besucher gegen gewalttätige Polizeiwillkür.