A43 Unfall auf der Autobahn – Kinder schwer verletzt
Die Autobahn 43 wird von mehreren Unfällen geplagt. Jetzt befinden sich unter den Schwerverletzten auch Kinder.
Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagabend auf der A43. Zwei Autos krachten ineinander. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, fünf von ihnen schwer. Unter den Schwerverletzten befanden sich drei Kinder.
Wie die Feuerwehr Recklinghausen mitteilte, kollidierten die zwei Pkw in Höhe der Anschlussstelle Recklinghausen/Herten und dem Autobahnkreuz Recklinghausen. Auf Anfrage von t-online erklärte eine Sprecherin der Polizei Münster, dass einer der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit dem anderen Fahrzeug aufgefahren ist.
Rasender Familienvater verliert die Kontrolle
Laut der Polizei sei das Auto mit Familienvater und den drei Kindern mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der linken Überholspur unterwegs gewesen. Ein rechtzeitiges Bremsen war nicht möglich – er wich auf die mittlere Spur aus und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dann kollidierte er mit dem vor ihm fahrenden Pkw.
Nach eigenen Angaben des Familienvaters sei er "nicht schneller als 140 km/h" gewesen. Mehrere Augenzeugen behaupten allerdings das Gegenteil.
Mehrere Rettungskräfte vor Ort
Mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz, darunter sechs Rettungswagen, zwei Notärzte und ein Krankentransportwagen. Auch ein Rüstzug der Feuerwehr für technische Hilfeleistung und der Einsatzführungsdienst waren vor Ort. Nach erster notärztlicher Versorgung galten zwei Autoinsassen als leicht und fünf als schwerverletzt – darunter auch drei Kinder. Alle wurden ins Krankenhaus gebracht. Den Schaden schätzt die Polizei auf circa 60.000 Euro.
Bereits in der Nacht zu Montag ereigneten sich folgenschwere Unfälle auf der Autobahn 43. Bei Bochum fuhren fünf Fahrzeuge ineinander. Bei dem Unfall gab es 16 Verletzte und eine Tote.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Recklinghausen vom 30. Mai 2023