Mutter galt als vermisst Spaziergänger findet zwei Leichen in Scheune
Eine Frau wurde von ihrer Tochter als vermisst gemeldet. Nach langer Suche steht fest: Sie wurde getötet.
Eine vermisste Frau aus Marsberg ist am Samstag tot aufgefunden worden. Ihre Tochter meldete die 41-Jährige bereits am 9. Mai als vermisst. Daraufhin nahm die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen auf. Dabei stellte sich heraus, dass auch der ehemalige Lebensgefährte als vermisst gilt. Wodurch er bei der Polizei unter Verdacht geriet und verdeckte Maßnahmen gegen ihn eingeleitet wurden, wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg t-online auf Nachfrage mitteilte.
Zeitgleich ging die Suche nach der vermissten Mutter weiter, wobei die Polizei am 12. Mai in einem Waldstück in Marsberg Gegenstände der beiden Vermissten fand. Aufgrund des Funds und der Aussagen von weiteren Zeugen zu der ehemaligen Beziehung der beiden Vermissten stufte die Polizei das Geschehen am 15. Mai als Tötungsdelikt ein und eine Mordkommission wurde eingerichtet.
Am 20. Mai fand ein Spaziergänger die beiden Leichen zufällig in einer Scheune. Eine Obduktion bestätigte, dass es sich bei den beiden Leichen um die vermissten Personen handelte. Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass der 41-Jährige erst seine ehemalige Lebensgefährtin und dann sich selbst getötet haben soll.
Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.
- presseportal: "Zwei Vermisste aus Marsberg tot aufgefunden"
- Telefonat Staatsanwaltschaft Arnsberg