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NRW: 13-Jähriger klettert auf Zug – Lebensgefahr nach Stromschlag


Auf Güterzug geklettert
13-Jähriger nach Stromschlag in Lebensgefahr – Zustand weiter kritisch

Von dpa
Aktualisiert am 18.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Jugendlicher klettert auf ZugVergrößern des Bildes
Einsatz an einem Güterbahnhof in Schwerte: Ein Jugendlicher kletterte auf einen abgestellten Güterwaggon. (Quelle: Justin Brosch/dpa/dpa-bilder)
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Durch einen Stromschlag auf einem Güterwaggon erlitt ein Junge schwere Verbrennungen. Der Junge wollte wohl mit seiner Schwester auf dem Gelände Fotos machen.

Ein 13-Jähriger ist am Montagabend auf einen Waggon an einem Güterbahnhof in Schwerte im Kreis Unna geklettert und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Sein Zustand sei weiterhin sehr kritisch, teilte die Polizei mit. Er werde in einer Spezialklinik behandelt.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte der 13-Jährige mit seiner 15 Jahre alten Schwester auf dem Gelände Fotos machen. Er kletterte auf den abgestellten Güterwaggon und erlitt einen Stromschlag. Es habe sich ein Lichtbogen gebildet, teilte die Polizei mit. Die Schwester und die Mutter wurden mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht.

In Langenhagen kam es am Sonntag zu einem ähnlichen Unfall

Bereits am Sonntagabend war ein 13-Jähriger in Langenhagen (Region Hannover) durch einen 15.000 Volt starken Stromschlag schwer verletzt worden. Er schwebt weiter in Lebensgefahr. Sein Zustand sei unverändert, teilte die Bundespolizei mit.

Der 13-Jährige war an einem S-Bahnhof in Langenhagen in der Region Hannover auf einen Baustellenzug geklettert, dort traf ihn der Stromschlag. Er war in der Nacht zum Montag mit schweren Verbrennungen am Körper ins Krankenhaus gekommen.

Ein Lichtbogen der Oberleitung erwischte den Jungen

Den Angaben zufolge war der Junge mit sechs Freunden am Bahnsteig des S-Bahnhofs Langenhagen Pferdemarkt nördlich von Hannover unterwegs. Dort sei er über Gleise gelaufen und auf einen abgestellten Baustellenzug geklettert. Die Jugendlichen sind laut Bundespolizei im Alter zwischen 13 bis 15 Jahren.

Ein Lichtbogen von der Oberleitung traf den Jungen. Die Spannung sei 65 Mal stärker als in einer handelsüblichen Steckdose, betonte die Bundespolizei. Anwohner meldeten den Angaben nach einen Knall sowie einen hellen Lichtschein. Die anderen Jugendlichen brachten den 13-Jährigen, der vom Zug gefallen war, zum Bahnsteig und leisteten Erste Hilfe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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