Ungewöhnlicher Fund am Airport Schlüsselanhänger bringt Flugreisenden in die Bredouille

Beim Röntgen eines Handgepäckstücks am Bremer Flughafen schlägt das System Alarm. Daraufhin rückt die Bundespolizei an.
Luftsicherheitsassistenten haben am Montagabend gegen 17.05 Uhr einen ungewöhnlichen Fund am Airport Bremen gemacht. Während der Kontrolle eines Fluggastes kam beim Röntgen seines Handgepäcks eine Gewehrpatrone zum Vorschein.
Beamte der Bundespolizei inspizierten die Patrone des sogenannten Nato-Kalibers 5,56 x 45 mm. Es habe sich jedoch herausgestellt, dass es sich dabei nicht um scharfe Munition gehandelt habe, sondern um eine unbrauchbar gemachte und zum Schlüsselanhänger umfunktionierte Patrone. Das teilt die Bundespolizei am Mittwoch mit.
Dem 40-jährigen Reisenden war offenbar nicht bewusst, dass sein Accessoire Probleme machen könnte. Die Bundespolizisten weisen daraufhin, dass beim Fliegen auch Deko-Objekte und Schmuckstücke verboten sind, die wie echte gefährliche Gegenstände aussehen.
40-Jährigem droht Bußgeld
Solche Funde können längeren Kontrollzeiten auslösen und im ungünstigsten Fall auch dazu führen, dass Reisende ihren Flug verpassen.
Der 40-Jährige hatte Glück. Seinen Flug nach Istanbul erwischte er noch rechtzeitig. Der Schlüsselanhänger wurde dennoch sichergestellt, außerdem droht dem Mann wegen der Ordnungswidrigkeit ein Bußgeld.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen vom 30. April 2025