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Bremen: Vapiano in der Innenstadt macht dicht – das sind die Gründe


Betriebsaufgabe nach 15 Jahren
Vapiano in der Bremer Innenstadt macht dicht

Von t-online, mkr

31.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine geschlossene Vapiano-Filiale (Symbolbild): Ende November ist für das Selbstbedienungsrestaurant in der Knochenhauerstraße Schluss.Vergrößern des Bildes
Eine geschlossene Vapiano-Filiale (Symbolbild): Ende November ist für das Selbstbedienungsrestaurant in der Knochenhauerstraße Schluss. (Quelle: osnapix/imago-images-bilder)

Nach über einem Jahrzehnt stellt das Vapiano-Restaurant in der Bremer Knochenhauerstraße den Betrieb ein. Steigende Kosten und sinkende Umsätze belasten den Franchisepartner.

Das Vapiano-Restaurant in der Bremer Knochenhauerstraße schließt Ende November nach mehr als 15 Jahren endgültig seine Türen. Die VAP Germany GmbH, zuständig für die Franchise-Kette, bestätigte die Entscheidung auf Nachfrage des "Weser Kurier". Betrieben wurde das Selbstbedienungsrestaurant seit 2007 vom Franchisepartner VPO Betriebs GmbH Bremen 1.

Bereits am 24. September hatte das Amtsgericht Bremen die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Franchisepartners, vertreten durch Geschäftsführer Jacob Behr, angeordnet. Die Rechtsanwältin Jennifer Metzler wurde zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt und erhielt die Ermächtigung, einen Massenkredit aufzunehmen, um die Gehälter der verbliebenen 25 Mitarbeiter vorzufinanzieren.

Hohe Kosten und Umsatzrückgang

Die Schließung ist laut Unternehmensangaben eine Folge hoher Energiekosten, steigender Lebensmittelpreise und gestiegener Lohnkosten. Auch der Wegfall der Mehrwertsteuerreduzierung und die Kaufzurückhaltung der Gäste hätten den Umsatz erheblich beeinträchtigt. Diese Faktoren hätten zu unüberwindbaren finanziellen Herausforderungen geführt.

Betriebsleiter Kevin Slowik, der seit 2016 bei Vapiano tätig ist, sieht die Entscheidung, Pizza zugunsten der italienischen Pinsa aus dem Sortiment zu nehmen, kritisch. "Vapiano, das sind nicht die da oben, das sind die einzelnen Betriebe", erklärte Slowik dem "Weser Kurier" und kündigte Pläne für ein neues gastronomisches Projekt an.

Verwendete Quellen
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