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Bremen: Polizei rüstet sich für Halloween-Krawalle – Ausschreitungen 2023


"Haben den Abend im Blick"
Polizei bereitet sich auf Halloween-Krawalle vor

Von dpa
30.10.2024 - 18:05 UhrLesedauer: 1 Min.
Bremen: Die Polizei ist im Einsatz, nachdem mindestens 300 Menschen die Sielwall-Kreuzung im Steintor-Viertel besetzt haben.Vergrößern des BildesPolizei am Sielwall-Eck in Bremen (Archivfoto): Die Beamten stellen sich auf mehr Einsätze als an anderen Tagen vor. (Quelle: Andre van Elten/Nord-West-Media/dpa)

Viele wollen feiern, andere hingegen Straftaten begehen. Damit Halloween im Norden friedlich bleibt, rüstet die Polizei auf.

Die Bremer Polizei bereitet sich auf ein hohes Einsatzaufkommen in der Halloween-Nacht vor. In den vergangenen Jahren sei es am Abend des 31. Oktobers an verschiedenen Orten in der Stadt zu Sachbeschädigungen gekommen, unter anderem an Bussen und Bahnen, teilte die Polizei mit. Im Ortsteil Kattenturm etwa hätten meist Jugendliche und Heranwachsende für Ärger gesorgt.

Die Polizei warnt Jugendliche, bei Streichen keine Straftaten zu begehen und sich nicht selbst in Gefahr zu begeben. "Wie in den Jahren zuvor auch hat die Polizei den Abend im Blick und stellt sich entsprechend auf", kündigten die Beamten an. Auch der Halloween-Lauf in der Hansestadt werde von der Polizei begleitet.

Polizei in Niedersachsen: Jahre zuvor immer friedlich

Die meisten Polizeibehörden in Niedersachsen teilten mit, dass sie mit keinem besonderen Einsatzgeschehen rechnen. Zu Feiertagen werde standardmäßig mit zusätzlichen Polizeikräften geplant, hieß es aus Lüneburg. "Bezogen auf Halloween haben wir in den letzten Jahren stets eine friedliche Bilanz ziehen können." Die Polizei in Hannover kündigte an, auf Grundlage von Erkenntnissen aus den Vorjahren punktuell mehr Polizisten und Polizistinnen einzusetzen.

Kurz hinter der niedersächsischen Grenze kam es im Hamburger Stadtteil Harburg im vergangenen Jahr zu Krawallen. Mehr als 300 überwiegend junge Menschen hatten sich dort versammelt und unter anderem mit Böllern auf Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. In diesem Jahr soll der sogenannte Harburger Ring daher videoüberwacht werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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