Tierheim Arche Noah Brinkum: Happy End nach 5 Jahren für Pitbull "Mingo"

Im Tierheim-Alltag spielen sich viele traurige Schicksale ab. Doch manchmal gibt es auch herzerwärmende Geschichten – so wie die von "Mingo".

Fünf Jahre saß Pitbull "Mingo" im Tierheim Arche Noah in Brinkum bei Bremen und hat auf ein neues Zuhause gewartet. In dieser Zeit sei er zum liebenswerten Tierheim-Klassenclown geworden, schreiben die Tierschützer in einem Instagram-Beitrag. Doch ein einfacher Hund ist "Mingo" nicht.

"Anfang 2019 kam 'Mingo' als junger Hund zu uns ins Tierheim. Von Anfang an haben wir ihn tief ins Herz geschlossen, doch schnell wurde klar, dass er aufgrund seiner besonderen Eigenschaften schwer vermittelbar sein würde", heißt es in dem Beitrag. Der Pitbull habe einen ausgeprägten Beutetrieb, eine hohe Intelligenz und enorme Energie, was ihn zu einer echten Herausforderung mache. Viele Trainingsstunden, unzählige Spaziergänge und Resozialisierungsmaßnahmen seien investiert worden, um "Mingo" die bestmöglichen Chancen auf ein neues Zuhause zu geben.

"Er brachte uns zum Lachen"

"Doch trotz all dieser Herausforderungen war 'Mingo' immer die Seele unseres Tierheims. Er brachte uns zum Lachen, spendete Trost in schwierigen Zeiten und war ein echter Freund, zu dem man sich ins Körbchen kuscheln konnte, um für einen Moment die Welt draußen zu vergessen", so die Tierpfleger.

In seiner neuen Familie, die dem Pitbull nach so vielen Tierheim-Jahren eine Chance gaben, sei er einfach nur glücklich. Davon konnte sich die Tierschützer selbst überzeugen, als "Mingo" mit seinen Menschen zu Besuch in der Arche Noah war. "Ein riesiges Dankeschön an deine neue Familie, die den Mut hatte, einem Hund wie dir – der nicht in die Norm passt und oft mit Vorurteilen zu kämpfen hatte – ein Zuhause zu geben", heißt es abschließend.