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Cuxhaven: Hafenausbau – EU erteilt Erlaubnis für Mega-Investition


Hafenausbau geplant
EU erteilt Erlaubnis für Mega-Investition in Cuxhaven

Von dpa, stk

03.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Grafik zeigt die geplante Erweiterung des Hafens in Cuxhaven. Bis 2028 soll alles fertiggestellt sein.Vergrößern des BildesDie Grafik zeigt die geplante Erweiterung des Hafens in Cuxhaven: Bis 2028 soll alles fertiggestellt sein. (Quelle: Niedersachsen Ports/NPorts)

Der Hafen in Cuxhaven soll wachsen, doch das kostet Geld. Jetzt hat die EU die Förderung des Großprojekts mit vielen Millionen Euro bewilligt.

Deutschland darf den Ausbau des Cuxhavener Hafens mit 200 Millionen Euro fördern. Die EU-Kommission habe das Vorhaben unter anderem genehmigt, weil dieses dazu beitrage, dass die Bundesrepublik klimafreundlicher werde, so die Behörde. Mit dem Projekt werde etwa der Umschlag von Schwerlastgütern, insbesondere von Windparkkomponenten, verbessert. Geplant sind mehrere neue Liegeplätze, die 2028 in Betrieb genommen werden sollen.

Der Ausbau des Hafens um drei Liegeplätze soll insgesamt rund 300 Millionen Euro kosten. Der Bund und das Land Niedersachsen hatten angekündigt, jeweils 100 Millionen Euro beizusteuern. Aus der Wirtschaft sollen weitere 100 Millionen Euro kommen. Die Verhandlungen dazu laufen derzeit, wie die landeseigene Infrastrukturgesellschaft für die niedersächsischen Häfen, NPorts, mitteilte.

Wirtschaftsminister begrüßt "wichtigen Schritt"

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) begrüßte den "wichtigen Schritt" und sprach von einem sehr wichtigen Signal für die Windenergiebranche und die deutsche Hafenwirtschaft. Der Ausbau setze auch Anreize für Unternehmen, sich in Niedersachsen anzusiedeln und fördere den Ausbau der Offshore-Windenergie in der Nordsee. "So sichern wir gemeinsam eine unabhängige, nachhaltige und günstige Energiequelle und schaffen zahlreiche gute, neue Arbeitsplätze für die Region", unterstrich Lies.

Damit ein Staat etwa heimischen Unternehmen mit Geldspritzen keinen unverhältnismäßigen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, gelten in der EU strenge Regeln für Subventionen. Die EU-Kommission wacht darüber, dass diese eingehalten werden und muss zahlreiche Vorhaben erst genehmigen, bevor Geld fließen kann.

Cuxhaven "führender Offshore-Hafen an der Nordseeküste"

Nach der Erweiterung sollen in Cuxhaven 38 Hektar zusätzliche Logistikfläche für den Umschlag und die Lagerung von On- und Offshore-Windkraftanlagen bereitstehen. Das Infrastrukturprojekt ist laut NPorts wichtig für die Energiewende. Der Baubeginn ist demnach für Mitte Februar 2025 geplant.

Künftig soll der Hafen ein Offshore-Basishafen im Norden Deutschlands werden. Cuxhaven habe sich bereits jetzt "zum führenden Offshore-Hafen an der Nordseeküste entwickelt", teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Insbesondere weil der Hafen mit tidenunabhängigem Fahrwasser agieren könne und die Montage- und Lagerflächen sehr groß seien, verfüge der Hafen über "sehr gute Entwicklungspotentiale". Diese sollen nun noch weiter ausgebaut werden.

Verwendete Quellen
  • nports.de: Mitteilung vom 3. September 2024
  • nlwkn.niedersachsen.de: Hafen Cuxhaven – Der Weg zum Offshore Basishaven
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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