Tierheim Bremerhaven: Hund Egon ausgesetzt und gequält – große Verwandlung

Egons Geschichte bewegte den Norden. Der kleine Hund wurde fast zu Tode gequält und war dem Tod ganz nah. Jetzt hat er eine Komplettverwandlung hingelegt.

Yorki-Mix Egon ist dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen – und hat eine fast unglaubliche Verwandlung hingelegt. Der kleine Hund wurde im Frühjahr auf einem Spielplatz in Bremerhaven ausgesetzt. Vollkommen dehydriert, vernachlässigt und mit Verletzungen übersät, kam er zum Tierschutzverein der Stadt.

Dort kämpfte das Personal um sein Leben – mit Erfolg im doppelten Sinn. Denn Egon fand nicht nur zu Kräften, sondern in kurzer Zeit auch eine neue Halterin. Eine Tierärztin hatte sich in den Hund verliebt und nahm ihn auf. Mehr dazu lesen Sie hier. Jetzt hat sich das Tierheim in Bremerhaven per Instagram-Post gemeldet und Fotos von Egon veröffentlicht. Ein Bild zeigt ihn kurz nach seinem Auffinden, das andere, wie er heute aussieht.

Einst Gerippe, jetzt Fellknäuel: Egon ist kaum wiederzuerkennen

Egon sieht nicht nur putzmunter und gepflegt aus, sein Fall sollte auch auf politischer Ebene etwas bewegen. Das Tierheim hatte dazu eine Petition ins Leben gerufen und nun im Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft die Gelegenheit, ihre Forderungen zu bekräftigen, berichtet die Einrichtung.

Der Forderungskatalog der Petition umfasste insgesamt zehn Punkte. Unter anderem verlange der Verein, "mehr Personal sowie einen Notdienst für die Tierschutzbehörden, um effektive Kontrollen durchführen zu können und Missbrauch zu verhindern". Gesetze seien zwar gut, doch um diesen auch entsprechen zu können, sei es unerlässlich, dass die Landesregierungen die nötigen Ressourcen erhalten, um bestehende Gesetze und Verordnungen auch durchzusetzen.

Man habe die Forderungen erläutern können und sei in den Austausch gegangen. Das allein sein ein großer Erfolg, teilte das Tierheim mit.