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Bremen: "Letzte Generation" übergießt Stadtmusikanten mit Farbe


Denkmal in Bremen beschmiert
"Letzte Generation" übergießt Stadtmusikanten mit Farbe

Von t-online, nh

Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 1 Min.
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Bremer Stadtmusikanten (Archivfoto): Die Statue ist mit Farbe beschmiert worden. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Daniel Schoenen/imago)
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Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist in Bremen mit Farbe übergossen worden. Die Verursacher sind Mitglieder der "Letzten Generation".

Drei Umweltaktivisten der "Letzten Generation" haben am Freitag in Bremen die Statue der Bremer Stadtmusikanten mit schwarzer Farbe übergossen. Die Aktivisten wurden laut eines Schreibens der Polizei Bremen um 15.30 Uhr dabei beobachtet, wie sie das Denkmal am Rathaus beschmierten.

Die Beamten trafen vor Ort auf die Täter, die ein Plakat der "Letzten Generation" hochhielten. Sie gaben an, mit ihrer Aktion gegen die aktuelle Umweltpolitik zu protestieren.

"Letzte Generation" bekennt sich auf Instagram

Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremen konnten einen Großteil der aufgetragenen Farbe an der Statue entfernen. Die Polizeibeamten nahmen die Personalien der drei Umweltaktivisten auf und stellten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

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Die Aktivisten äußerten sich derweil auf Instagram zu dem Vorfall. Sie sagten, bei der Farbe handele es sich um schwarzes Kunstöl. Weiter schrieben sie: "Die Bremer Stadtmusikanten stehen für die Suche nach einer sicheren Zukunft – aber bei unserem aktuellen politischen Kurs wird eine sichere Zukunft in Öl ertränkt."

Die Mitglieder der "Letzten Generation" fordern, "eine ehrliche Anerkennung der Krise in einer Pressekonferenz, wo Herr Bovenschulte [Bürgermeister von Bremen] unsere Erklärung, die wir am 27. Juni seinem Büro überreicht haben, verliest und unterzeichnet."

Die Bremer CDU bezeichnete die Aktion als sinnlosen Vandalismus. Die Beschädigung von Kulturdenkmälern schade jedem noch so gut gemeintem Ziel. Zumindest die Kosten des Einsatzes müssten den Aktivisten in Rechnung gestellt werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen
  • instagram.com: Beitrag von @letztegeneration_bremen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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