Toter Arian entdeckt? Landwirt: "Warum habt ihr ihn nicht gefunden?"
Er habe ihn sofort erkannt: Das behauptet der Landwirt, der auf seinem Gelände eine Kinderleiche gefunden hat – und meint damit den vermissten Arian.
Ein Landwirt hat eine Kinderleiche im Landkreis Stade entdeckt. Dabei handele es sich "wahrscheinlich" um den vermissten Arian, wie die Polizei mitteilte. Der Sechsjährige war Ende April verschwunden. Nun hat sich der Landwirt selbst im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa geäußert.
"Das war das Erste, was ich zur Polizei gesagt habe: Warum habt ihr ihn nicht gefunden?", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Das Feld sei in der Vergangenheit von Einsatzkräften durchsucht worden, so der 54-Jährige. "Die sind da überall gewesen." Er verstehe es nicht. "Das ist alles bisschen viel gerade."
Landwirt: "Habe T-Shirt erkannt"
Die Polizei hat bislang keine Angaben gemacht, ob es sich bei der Leiche um Arian handelt. Der Sechsjährige aus dem nordniedersächsischen Bremervörde-Elm wird seit dem 22. April vermisst.
"Mein Kollege hat was gesehen und hat gesagt, da liegt irgendwas", sagte der Bauer weiter. Er sei gleich zu der Stelle gegangen und habe das T-Shirt erkannt, das Arian getragen haben soll. "Ich wusste sofort, dass es der Junge ist", sagte der Mann.
Am 22. April ist Arian als vermisst gemeldet worden. Zuvor verschwand er vermutlich selbstständig aus dem elterlichen Zuhause in Bremervörde-Elm. Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige nach dem Jungen. Hunde, Pferde, Helikopter, Drohnen, ein Tornado-Flieger, ein Amphibienfahrzeug, Boote und Taucher wurden im Rahmen der Suche eingesetzt. Ende April stellte die Polizei die aktive Suche schließlich ein und nur noch die sogenannte Ermittlergruppe Arian suchte nach dem Jungen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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