Nach Hamas-Angriff Jüdische Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen bekommen mehr Schutz
Die Polizei in Niedersachsen und Bremen reagiert auf den Hamas-Angriff und verstärkt ihre Präsenz an jüdischen Einrichtungen.
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel haben Sicherheitsbehörden in Niedersachsen und Bremen ihre Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen erhöht. Unmittelbar nach dem Beginn der Angriffe habe die niedersächsische Polizei die bestehenden Maßnahmen überprüft und verstärkt, teilte das Innenministerium am Montag in Hannover mit.
Die regionalen Polizeibehörden seien zudem sensibilisiert worden, abhängig von örtlichen Gegebenheiten weitergehende Maßnahmen zu prüfen und mit höchster Priorität umzusetzen, teilte das Ministerium auf Anfrage weiter mit.
Bremer Polizei im "engen Austausch" mit Gemeinde
Die Bremer Polizei teilte auf Anfrage mit, sie sei in einem "engen Austausch" mit der jüdischen Gemeinde und Sicherheitsbehörden. Die Sicherheitsmaßnahmen seien erhöht und verstärkt worden.
Die Hamas hatte am Samstag bei einem Großangriff auf das israelische Grenzgebiet unter Zivilisten das schlimmste Blutbad seit der israelischen Staatsgründung angerichtet. Dabei wurden mindestens 700 Menschen getötet und rund 2.400 weitere verletzt. Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie in unserem Newsblog. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.
- Nachrichtenagentur dpa