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"Shopping Queen": Unsere Reporterin macht mit – und berichtet | Bremen


"Shopping Queen"
Eine t-online-Reporterin macht mit – und wird überrascht

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 18.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Wer Klamotten im Laden anprobiert, muss die Szene ein paar Mal wiederholen.Vergrößern des Bildes
Wer Klamotten im Laden anprobiert, muss die Szene ein paar Mal wiederholen. (Quelle: RTL /Constantin Entertainment)

"Ach du Scheiße" – das war meine erste Reaktion, als ich erfuhr, Kandidatin bei "Shopping Queen" in Bremen zu sein. Eine einmalige Erfahrung mit Überraschungen.

"Shopping Queen" in Bremen – und ich mit dabei. Unglaublich. So unglaublich, dass ich es jetzt, kurz vor der Ausstrahlung, immer noch nicht fassen kann. Jahrelang war es mein Traum, einmal bei der Vox-Show mitzumachen und Stardesigner Guido Maria Kretschmer persönlich kennenzulernen. Doch einige Dinge haben mich während des Drehs wirklich überrascht – denn vieles bekommt man im Fernsehen nicht zu sehen. Darauf sollten Kandidatinnen vorbereitet sein:

  • Ein Fernsehdreh ist kein Spaziergang: Eine Folge "Shopping Queen" dauert eine Stunde und wird von 15 bis 16 Uhr bei Vox ausgestrahlt. Innerhalb dieser Stunde gibt es auch noch Werbung – die reine Sendezeit beträgt also weniger als 60 Minuten. Doch ein einziger Drehtag hat viele Stunden mehr gedauert. Es wird sehr viel Material gedreht, das dann später für die Folge zusammengeschnitten wird. An allen Drehtagen gibt es zwischendurch aber viele Pausen, in denen man als Teilnehmerin nicht vor der Kamera ist und etwas "Freizeit" hat.
  • Während des gesamten Drehs sind Realisatoren an der Seite der Kandidatinnen. Sie sind Teil des Produktionsteams und eben dafür verantwortlich, dass die Folgen realisiert werden. Sie stellen den Kandidatinnen Fragen, geben Tipps und haben immer ein offenes Ohr. Die Fragen, die man in der Sendung hört, werden jeweils erst nachträglich mit der Stimme von Synchronsprecher Thorsten Schorn überlegt.
Star-Designer Guido Maria Kretschmer vergibt am Ende seine Punkte.
Stardesigner Guido Maria Kretschmer vergibt am Ende seine Punkte. (Quelle: RTL / Constantin Entertainment)

Das Prinzip von "Shopping Queen"

Fünf Kandidatinnen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um "Shopping Queen" zu werden. Am Montag wird das Motto verkündet. Jede Kandidatin hat dann die Chance, in vier Stunden, mit 500 Euro Budget und mithilfe einer Shopping-Begleitung ein Outfit zum Motto zu finden. Am Ende gibt es Punkte von den Mitstreiterinnen und Stardesigner Guido Maria Kretschmer. In der Bremer Spezial-Woche treten fünf Pärchen gegeneinander an, deshalb wurde das Budget auf 1.000 Euro verdoppelt. "Shopping Queen" läuft montags bis freitags um 15 Uhr bei Vox.

  • Der Dreh von Shopping Queen ist fast ein bisschen wie Klassenfahrt, schließlich verbringen die fünf Kandidatinnen und das Produktionsteam eine ganze Woche miteinander. Schon beim ersten Kennenlernen stand in unserer Gruppe fest, dass wir uns super sympathisch sind. Ganz ohne Zickenterror, Neid oder schlechte Laune. Konkurrenzdenken? Keine Spur! Ein Glück, denn das ist sicherlich nicht immer so.
  • Während man seinen eigenen Shopping-Tag hat, sind die anderen vier Kandidatinnen bei einem zu Hause. Doch sie stöbern nicht wild in der Wohnung herum und reißen alle Schränke auf – mit Einverständnis der jeweiligen Teilnehmerin dürfen zwar Klamotten anprobiert werden, doch Unterwäsche ist zum Beispiel tabu. Außerdem ist es üblich, dass die Kandidatin einen kleinen Snack und etwas zum Anstoßen für die Mädels vorbereitet.
  • Offiziell haben die Teilnehmerinnen vier Stunden Shopping-Zeit. Das klingt erst mal recht ordentlich. Doch während dieser Zeit werden viele Schnittbilder gedreht. Das bedeutet, dass Szenen aus verschiedenen Perspektiven gedreht werden müssen. Die Kandidatinnen müssen also bestimmte Szenen mehrmals wiederholen. Das kostet viel Zeit – die vier Stunden laufen trotzdem weiter. Auch die Fahrzeit im Shopping-Bus wird von den vier Stunden abgezogen. Man sollte sich also vorher gut überlegen, in welcher Reihenfolge man die Läden anfährt. Das darf man nämlich selbst entscheiden.

"Shopping Queen": Nicht alle Geschäfte machen mit

  • Wer denkt, man könne spontan in jeden Laden rennen und drauflos shoppen, liegt falsch. Viele Geschäfte erteilen keine Drehgenehmigung – vor allem große Ketten wie H&M oder Zara machen bei "Shopping Queen" nicht mit. Im Vorfeld muss jede Kandidatin eine Wunschliste mit Läden abgeben, in denen sie gerne shoppen möchte. Doch in welche Läden man wirklich gehen darf, erfährt man erst kurz vor der Shoppingtour. Oftmals sind es nur vier bis fünf Geschäfte, die einem zur Verfügung stehen, auch weil sich die Läden innerhalb einer Shopping-Woche möglichst nicht doppeln sollen.
  • Eine TV-Produktion ist anstrengender, als man es sich vorstellt. Harte Arbeit außerhalb der Komfortzone. Man ist Neuling vor der Kamera, manchmal unsicher, überfordert, sehr aufgeregt und kann die ganzen Eindrücke gar nicht so schnell verarbeiten, sodass vielleicht auch mal ein Tränchen fließt. Es ist wie ein Rausch – total einmalig, irgendwie surreal und völlig fernab des Alltags. Man sollte die "Shopping Queen"-Woche nicht unterschätzen und sich in dieser Zeit möglichst nichts anderes vornehmen.
  • Das große Finale mit Stardesigner und Publikumsliebling Guido Maria Kretschmer wird erst ein paar Wochen später in einem Studio in Hamburg gedreht. An diesem Tag bewertet Guido auch die Outfits aller Mädels, vergibt seine Punkte und gibt bekannt, wer gewonnen hat und 1.000 Euro als Gewinn bekommt. Guido ist in der Realität ein extrem sympathischer und witziger Mensch. Niemand kann Kritik so charmant verpacken wie er. Er nimmt sich auch fernab der Kamera Zeit für Fotos, Fragen und Autogramme.

Fazit: Alle Mädels, die auch mal bei "Shopping Queen" mitmachen wollen: Bewerbt euch! Der Dreh ist ein sehr besonderes Abenteuer, das zwar mit viel Anstrengung, aber auch mit ganz viel Spaß und tollen Menschen verbunden ist. Das "Pärchen-Spezial" von "Shopping Queen" aus Bremen wird von Montag, 20. März, bis Freitag, 24. März, jeweils um 15 Uhr bei Vox ausgestrahlt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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