Mit 5.000 Euro dotiert "Omas gegen Rechts" erhalten Bremer Friedenspreis
Die Gruppe "Omas gegen Rechts" hat am Wochenende den Friedens- und Kulturpreis der Villa Ichon erhalten.
Sie stellen sich seit Jahren öffentlich gegen Rechtsextreme, "Querdenker" und Impfgegner – jetzt hat die Bremer Gruppe "Omas gegen Rechts" den Friedens- und Kulturpreis der Villa Ichon verliehen bekommen. Im Rahmen einer Feierstunde übergab der Vorstand des Vereins der Freunde der Villa Ichon am Samstag den mit 5.000 Euro dotierten Preis.
In der Begründung hieß es unter anderem, dass das Engagement der Gruppe "vorbildlich und notwendig" sei. "Unsere Gesellschaft bleibt von nationalistischen, rassistischen und menschenfeindlichen Gruppierungen bedroht", mit dem Preise solle "ihr Wirken und ihr Engagement wertgeschätzt und noch stärker sichtbar gemacht werden."
"Omas gegen Rechts" seit 2018 in Bremen aktiv
Die "Omas gegen Rechts", gegründet 2017 in Wien, sind seit 2018 auch in der Hansestadt aktiv und "setzen sich mit ihren regelmäßig organisierten Demonstrationen auf dem Bremer Marktplatz für eine demokratische, offene und solidarische Gesellschaft ein", hieß es in einem Statement der Villa Ichon. Sie stünden mit ihrem Engagement "ein für eine wahrhaft menschliche Welt mit Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit, Wertschätzung und Respekt. Vor allem aber zeigen sie, dass es auf jede und jeden ankommt."
- Omasgegenrechts.de: Mitteilung vom 23.07.2022
- Villa-Ichon.de: Mitteilung vom 23.07.2022