Zu wenige Kunden Sparkasse Köln-Bonn baut mehr als ein Dutzend Filialen radikal um

Die Sparkasse Köln-Bonn muss 17 von derzeit 82 Filialen umbauen. Grund dafür ist, dass das Institut Geld sparen muss. Für die Mitarbeiter gibt es aber trotzdem gute Nachrichten.
Kunden der Sparkasse Köln-Bonn müssen sich bald mit deutlich weniger klassischen Filialen in der Region zufrieden geben. Das Geldhaus will jede fünfte und somit 17 von derzeit 82 bestehenden Filialen umbauen.
Im Bundesschnitt kommt ein Kunde nur einmal im Jahr zur Sparkasse, um sich beraten zu lassen. Wie die "Kölnische Rundschau" unter Berufung auf ein entsprechendes Programm des Vorstandes berichtet, soll die Beratungsleistung darum in Zukunft deutlich stärker konzentriert werden.
Neue Konzepte für Filialen
Elf Filialen in Köln und Bonn werden laut dem Bericht zu Selbstbedienungsstandorten umgebaut. In sechs weiteren wird ein neues System erprobt: Dort soll eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter vor Ort Kunden empfangen und Unterstützung an Selbstbedienungsterminals oder per Video-Chat anbieten. Der Video-Chat ermögliche Kunden, Kontakt zu einer Direktfiliale aufzunehmen, um Kontoangelegenheiten oder Ähnliches zu klären, heißt es.
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Das sind Neuheiten, die nicht nur die Kunden, sondern auch die Sparkassenmitarbeiter betreffen. Ihre Jobs sollen sie allerdings offenbar nicht verlieren: Sie werden künftig in Direktfilialen oder neuen Selbstbedienungsterminals eingesetzt, heißt es.
- "Kölnische Rundschau": "Sparkasse Köln Bonn schließt jede fünfte Filiale