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Bonn: Gründerinnen überzeugen bei "Höhle der Löwen" mit Pferde-App


Deal erfolgreich abgeschlossen
Gründerinnen aus Bonn überzeugen bei "Höhle der Löwen"

Von t-online
16.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Die Bilderbuchgründerinnen Christina Terbille Sarah Wendlandt.Vergrößern des Bildes
Die Bilderbuchgründerinnen Christina Terbille Sarah Wendlandt. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)

Zwei Gründerinnen aus Bonn sind am Dienstagabend bei der TV-Sendung "Höhle der Löwen" aufgetreten und konnten schließlich mit viel Überzeugungsarbeit einen Deal abstauben.

Die siebte Folge der sechsten Staffel "Höhle der Löwen" lief am Dienstag auf VOX. Mit dabei waren dieses Mal zwei Gründerinnen aus Bonn, die mit einer Idee auffuhren, die sich rund ums Pferd dreht. Mit Pferden hatten die Löwen bisher noch nicht viel am Hut, weshalb die 38-jährige Christina Terbille und ihre 35-jährige Kollegin Sarah Wendlandt für Aufklärung sorgten.

Im Jahr 2018 kam den beiden leidenschaftlichen Reiterinnen die Idee zur "PferdeApp". Die App optimiert Projektmanagement für Stallbetreiber. Daten über die einzelnen Tiere, Schichtpläne und Mitarbeiterplanung können mit ihr erfasst werden. Der Ablauf auf dem Reiterhof soll so beschleunigt werden. Abgerechnet werden Kunden durch ein monatliches Abo: 3,50 Euro werden pro Pferd und Monat fällig, egal wie viele Angestellte das Unternehmen hat. Doch auch für private Nutzer sei die "PferdeApp" geeignet.

Seit Anfang des Jahres ist die "PferdeApp" bereits auf dem Markt. Sechs Ställe sind seither eingestiegen, weitere Kunden stünden aber noch vor dem Abschluss eines Abos. Aufgrund der 15.000 Ställe allein in Deutschland bestünde ein riesiger Markt. Und schon allein der Reitsport setzt jährlich 6,7 Milliarden Euro um.

Gründerinnen haben ein Ass im Ärmel

Doch noch sei der Reitsport nicht in der digitalen Welt angekommen, weshalb die Zusammenarbeit mit den Löwen her muss. Vor allem beim Marketing brauchen die zwei Bonnerinnen Hilfe. Sie gaben zu, dass es ihnen nicht so leicht fällt, eine Marke aufzubauen. Mit einem Ass im Ärmel überzeugen die beiden Gründerinnen schließlich einen der Löwen: Das System der App sei nämlich adaptierbar auf viele andere Branchen. Denn Aufgabenverteilung oder Strukturierung ist Teil eines jeden Unternehmens.


Carsten Maschmeyer war schließlich überzeugt. Trotz Allergie möchte er in die Pferde-Innovation investieren. Doch nur unter zwei Bedingungen: Christina und Sarah mussten zusichern, dass sie auch außerhalb des Pferdemarkts expandieren. Außerdem forderte er für einen Zuschuss von 150.000 Euro 24,9 Prozent der Anteile. Die Bonnerinnen ließen sich auf den Deal ein.

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