Schifffahrt gefährdet Hochwasser in Bonn steigt weiter

Das Hochwasser in Bonn steigt immer weiter. Vor wenigen Tagen musste der Wasserstand korrigert werden. Er wurde falsch gemessen. Jetzt droht ein Stopp für die Schifffahrt.
Der Hochwasserpegel in Bonn ist auf 8,28 Meter angestiegen. Schon seit Tagen ist die Uferprommenade überschwemmt. Bereits vor einer Woche hat die Stadt begonnen, die nötigen Maßnahmen zu treffen, um Gebäude und Anwohner zu schützen. Die Feuerwehr ist dauerhaft im Einsatz und beobachtet die Entwicklkungen. Ab einem Wasserstand von 8,40 Metern muss die Schiffahrt eingestellt werden.
In Beuel mussten Dammbalken zum Schutz der Prommenade in Auerberg und der Beueler Rheinpromenade eingebaut werden, berichtet die Stadt. Das Tiefbauamt hat außerdem zum Schutz der Kanalisation einige Schieber im Kanalnetz geschlossen. So soll das Eindringen von Rheinwasser in das System verhindert werden.
In Beuel wurde das Stemmtor in der Wolfsgasse geschlossen. Das Stemmtor an der Kennedybrücke wird bei einem Hochwasserpegel von 8,40 Metern ebenfalls geschlossen. Dann muss auch die Schifffahrt eingestellt werden.
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Auch der Verkehr in Bonn ist von dem Hochwasser betroffen. Die Fähre zwischen Graurheindorf und Mondorf hat ihren Betrieb eingestellt. Wegen der Überschwemmung von Bahnhaltestellen kann die Linie 66 bis auf Weiteres nicht mehr fahren. Auch der "Alte Zoll" ist überschwemmt.
Die Stadt bittet Bürger, sich dauerhaft über das Hochwasser zu infomieren und im Notfall selbst Maßnahmen gegen Überschwemmungen zu ergreifen. Besonders Gegenstände, die im Freien gelagert werden, sollen befestigt oder entfernt werden.
- Stadt Bonn: Pressemitteilung vom 1.2 Februar
- Rheinpegelanzeiger der Stadt