Polizei zieht Bilanz 200.000 Menschen feiern friedlich bei Rosenmontagszug

In Bonn haben fast 200.000 Jecken den Rosenmontagszug gefeiert. Es gab vereinzelte Anzeigen und Platzverweise, insgesamt blieb es ruhig. Allerdings attackierte ein Unbekannter einen Zivilpolizisten.
Der diesjährige Rosenmontagszug in Bonn ist überwiegend friedlich verlaufen. Das teilte die Polizei in einer ersten Bilanz mit. Der Umzug startete um 12 Uhr in der Rabinstraße. Von dort zogen die rund 200.000 Teilnehmer ohne Unfälle und Störungen durch die Bonner Innenstadt bis in die Altstadt.
In den Nachmittagsstunden mussten die Einsatzkräfte dann mehrfach einschreiten, weil es zu Streitigkeiten und Körperverletzungen kam oder Feiernde über die Stränge schlugen. Bis 18 Uhr wurden drei Personen in Gewahrsam genommen. "Sie waren betrunken, hatten randaliert oder waren einem der bis dahin elf Platzverweise nicht nachgekommen", hieß es weiter. Bis 18 Uhr seien drei Strafanzeigen wegen Körperverletzungen aufgenommen worden.
Bei Ermittlungen nach einer Schlägerei auf der Maxstraße wurde ein Polizeibeamter in zivil durch einen gezielten Flaschenwurf eines Unbekannten am Oberschenkel getroffen und verletzt. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Täter.
- Polizei Bonn: Pressemitteilung vom 24. Februar