Fußball-Bundesliga Bochums Masouras: Harte Arbeit für den "nächsten Sirtaki"
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Zwei Tore beim Heimdebüt für Bochum - und das im Derby: Besser hätte es für Masouras kaum laufen können. Der Grieche hat beim VfL einen berühmten Vorgänger.
Einen Sirtaki blieb Bochums Matchwinner Georgios Masouras den VfL-Fans noch schuldig. Für die Zukunft ist der Doppeltorschütze beim 2:0 im Derby gegen Dortmund einer Tanzeinlage aber nicht abgeneigt. "Ja, vielleicht", sagte der 31-Jährige, als er auf eine Neuauflage der Aktion seines berühmten griechischen Landsmanns und früheren Bochumer Torjägers Theofanis Gekas angesprochen wurde, und lachte.
Rund 18 Jahre, nachdem Gekas beim VfL Bundesliga-Torschützenkönig wurde, erklang Masouras zu Ehren im Ruhrstadion wieder griechische Volksmusik. "Ich bin sehr glücklich, in diesem Stadion Sirtaki zu hören", sagte Masouras und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Ich werde hart weiterarbeiten für den nächsten Sirtaki." Auch Gekas hatte seinerzeit gegen Dortmund doppelt getroffen.
Wintertransfers als Soforthilfen
Masouras war erst vor zwei Wochen nach Bochum gewechselt. Besser hätte sein Heimdebüt für den neuen Club kaum laufen können. Von der Derby-Atmosphäre war er begeistert.
"Die Teamkollegen haben mir vorher von der Stimmung im Derby erzählt. Aber solche Fans, so eine Atmosphäre, habe ich nicht erwartet", sagte Masouras. "Sie haben uns von der ersten bis zur 90. Minute zum Sieg gepusht."
Der Stürmer und Mittelfeldspieler Tom Krauß, der ebenfalls erst in der Wintertransferperiode kam, tun dem Bochumer Spiel sichtlich gut. Auch Krauß zeigte gegen den BVB eine starke Leistung. "Sie helfen uns enorm. Sie geben der Mannschaft Stabilität", sagte Trainer Dieter Hecking.
- Nachrichtenagentur dpa