Staatsanwaltschaft sicher Ex-Mitarbeiter von Arminia Bielefeld soll Steuern hinterzogen haben
Schwere Vorwürfe gegen einen ehemaligen Mitarbeiter von Arminia Bielefeld. Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 47-Jährigen Anklage erhoben, weil er Hunderttausende Euro Steuern hinterzogen haben soll.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat gegen einen Ex-Mitarbeiter von Arminia Bielefeld Anklage wegen Steuerhinterziehung erhoben. Das bestätigte die Behörde auf Anfrage von t-online.de.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 47-Jährigen vor, für den Verein zu wenig Lohnsteuer angegeben zu haben. Eine Steuerprüfung soll ergeben haben, dass es eine gewaltige Lücke in den Papieren von Armina Bielefeld im Jahr 2016 gegeben haben soll.
Hunderttausende Euro zu wenig angegeben
Demnach waren 273.000 Euro zu wenig Lohnsteuer angegeben worden. Weitere Details nannte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Man gehe aber von einem vorsätzlichen Handeln aus, sagte die Staatsanwaltschaft der "Neuen Westfälischen". Deswegen sei es dann zu der Anklage wegen Steuerhinterziehung gekommen.
Laut WDR arbeitet der Mann nicht mehr bei dem Zweitliga-Verein. Auch der Fehlbetrag, der durch die mögliche Steuerhinterziehung entstanden war, soll inzwischen ausgeglichen sein. Damals kämpfte der Verein laut WDR um seine Zweitliga-Lizenz und hatte wirtschaftlich schwierige Zeiten hinter sich.
- Gespräch mit Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld
- WDR: Ex-Mitarbeiter von Arminia Bielefeld angeklagt
- Neue Westfälische: Steuerhinterziehung bei Arminia Bielefeld